Beton, Ziegel, Palmen - Eine architektonische Reise durchs Tessin
12.08.2021 Tessin – das klingt nach grünen Alpentälern, Palmen am Lago Maggiore und Aperitivo beim Locarno Film Festival. Beton zählt nicht unbedingt zu den Assoziationen, die sich im Zusammenhang mit dem Schweizer Kanton auf der Alpensüdseite sofort aufdrängen. Ein Blick in das BauNetz-Archiv zeigt jedoch: Der Baustoff ist im Tessin erstaunlich oft anzutreffen – sei es roh und brutalistisch wie bei der Bankfiliale von Studio Montemurro Aguiar, knallrot eingefärbt wie beim Hochschulgebäude von Bassi Carella Marello, modernistisch mit viel Glas kombiniert wie bei einem Wohnhaus von Silvia Gmür Reto Gmür Architekten oder mit Carrara-Marmor versetzt wie in der Wohnanlage von Buzzi studio d’architettura. Während das Büro DF_DC in Lugano mit einem Exoskelett arbeitete, kombinierten Inches Geleta für eine Nachverdichtung in Locarno Beton-Pilotis mit einer vorgefertigten Lochblechfassade – beide Bauten kommen massiv daher. Wesentlich feiner und kleiner hingegen fiel die Erweiterung des Mècri-Museums in Minusio von Matteo Inches aus, dessen archaische Form teilweise in Waschbeton ausgeführt wurde. Ebenfalls auf die regionale Tradition bezog sich Davide Macullo mit seinem Giebelhaus, das außen wie... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.08.2021
Tessin – das klingt nach grünen Alpentälern, Palmen am Lago Maggiore und Aperitivo beim Locarno Film Festival. Beton zählt nicht unbedingt zu den Assoziationen, die sich im Zusammenhang mit dem Schweizer Kanton auf der Alpensüdseite sofort aufdrängen. Ein Blick in das BauNetz-Archiv zeigt jedoch: Der Baustoff ist im Tessin erstaunlich oft anzutreffen – sei es roh und brutalistisch wie bei der Bankfiliale von Studio Montemurro Aguiar, knallrot eingefärbt wie beim Hochschulgebäude von Bassi Carella Marello, modernistisch mit viel Glas kombiniert wie bei einem Wohnhaus von Silvia Gmür Reto Gmür Architekten oder mit Carrara-Marmor versetzt wie in der Wohnanlage von Buzzi studio d’architettura. Während das Büro DF_DC in Lugano mit einem Exoskelett arbeitete, kombinierten Inches Geleta für eine Nachverdichtung in Locarno Beton-Pilotis mit einer vorgefertigten Lochblechfassade – beide Bauten kommen massiv daher. Wesentlich feiner und kleiner hingegen fiel die Erweiterung des Mècri-Museums in Minusio von Matteo Inches aus, dessen archaische Form teilweise in Waschbeton ausgeführt wurde. Ebenfalls auf die regionale Tradition bezog sich Davide Macullo mit seinem Giebelhaus, das außen wie...
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