Block in Balance - Realschule in Köln von trint + kreuder d.n.a.
09.06.2021 Die Geschwister-Scholl-Realschule unweit des S-Bahnhofs Köln-Ehrenfeld ist ein Konglomerat aus einem dekorativem Gründerzeitbau und einer zurückhaltenden 60er Jahre-Erweiterung samt Sporthalle. Sie erstreckt sich zu beiden Seiten der schmalen Gravenreuthstraße und dominiert damit den Block. Auf Grundlage einer bereits 2011 gewonnenen Mehrfachbeauftragung hat nun das Kölner Büro trint + kreuder d.n.a. architekten die Schule um zwei Bausteine erweitert. Diese dienen unter anderem der Nutzung der Einrichtung im Ganztagesbetrieb. Der historischen Architektur mit ihrer ornamentalen Hülle begegnen trint + kreuder bewusst mit einer konfrontativen Haltung. Schroff ragen ihre Baukörper auf, die Fassaden bestehen aus Betonfertigteilen mit Ausfachungen aus geschlämmtem Backstein. Statt wie der Altbau mit hübschen Details in Rot und Gelb zu kokettieren, zeichnen sich ihre Gebäude auch farblich durch eine kompromisslose Reduktion auf wenige Grautöne aus. Die Architekt*innen sehen diese gestalterische Dialektik nicht zuletzt als Herausforderungen des Schulalltags zwischen Anpassung und Individualität. Zugleich rahmen die beiden neuen Volumen aber auch den Bestand und schreiben dessen Symmetrie... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
09.06.2021
Die Geschwister-Scholl-Realschule unweit des S-Bahnhofs Köln-Ehrenfeld ist ein Konglomerat aus einem dekorativem Gründerzeitbau und einer zurückhaltenden 60er Jahre-Erweiterung samt Sporthalle. Sie erstreckt sich zu beiden Seiten der schmalen Gravenreuthstraße und dominiert damit den Block. Auf Grundlage einer bereits 2011 gewonnenen Mehrfachbeauftragung hat nun das Kölner Büro trint + kreuder d.n.a. architekten die Schule um zwei Bausteine erweitert. Diese dienen unter anderem der Nutzung der Einrichtung im Ganztagesbetrieb. Der historischen Architektur mit ihrer ornamentalen Hülle begegnen trint + kreuder bewusst mit einer konfrontativen Haltung. Schroff ragen ihre Baukörper auf, die Fassaden bestehen aus Betonfertigteilen mit Ausfachungen aus geschlämmtem Backstein. Statt wie der Altbau mit hübschen Details in Rot und Gelb zu kokettieren, zeichnen sich ihre Gebäude auch farblich durch eine kompromisslose Reduktion auf wenige Grautöne aus. Die Architekt*innen sehen diese gestalterische Dialektik nicht zuletzt als Herausforderungen des Schulalltags zwischen Anpassung und Individualität. Zugleich rahmen die beiden neuen Volumen aber auch den Bestand und schreiben dessen Symmetrie...
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