Brutalistisches Erbe in Tschechien - Sanierung des Busbahnhofs Zvonarka in Brünn von Chybik + Kristof
19.05.2021 Der 1984 entworfene und 1988 errichtete Zentrale Busbahnhof Zvonarka in Mährens Hauptstadt Brünn ist architektonisch gesehen ein ziemliches Statement: Mit seiner monströsen Tragstruktur und seinen skulptural ausgeformten Dachkanten aus Beton macht er dem Brutalismus alle Ehre. Dass hier ein erhaltenswertes Baudenkmal steht, war für das tschechische Büro Chybik + Kristof (Brünn/Prag/Bratislava) offensichtlich. Deshalb wiesen die Architekt*innen auch bereits 2011 auf den maroden Zustand des Bahnhofs hin und schlugen dem privaten Eigentümer sogleich eine Sanierung samt Neugestaltung vor. Und das mit großem Erfolg – Chybik + Kristof erreichten mit ihrer Initiative via Social Media nicht nur große Aufmerksamkeit, sondern organisierten auch die nötigen Gespräche zwischen privaten Interessenvertretern und öffentlichen Behörden. Das Happy End: Der Busbahnhof wurde als brutalistisches Kulturerbe anerkannt und zum europäischen Förderprojekt erklärt, womit auch der Finanzierung seiner Generalüberholung nichts mehr im Wege stand. Zehn Jahre nach den ersten Anläufen konnte das Projekt nun schließlich fertiggestellt werden. Die rohe, brutalistische Struktur des sanierten Busbahnhofs, an dem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
19.05.2021
Der 1984 entworfene und 1988 errichtete Zentrale Busbahnhof Zvonarka in Mährens Hauptstadt Brünn ist architektonisch gesehen ein ziemliches Statement: Mit seiner monströsen Tragstruktur und seinen skulptural ausgeformten Dachkanten aus Beton macht er dem Brutalismus alle Ehre. Dass hier ein erhaltenswertes Baudenkmal steht, war für das tschechische Büro Chybik + Kristof (Brünn/Prag/Bratislava) offensichtlich. Deshalb wiesen die Architekt*innen auch bereits 2011 auf den maroden Zustand des Bahnhofs hin und schlugen dem privaten Eigentümer sogleich eine Sanierung samt Neugestaltung vor. Und das mit großem Erfolg – Chybik + Kristof erreichten mit ihrer Initiative via Social Media nicht nur große Aufmerksamkeit, sondern organisierten auch die nötigen Gespräche zwischen privaten Interessenvertretern und öffentlichen Behörden. Das Happy End: Der Busbahnhof wurde als brutalistisches Kulturerbe anerkannt und zum europäischen Förderprojekt erklärt, womit auch der Finanzierung seiner Generalüberholung nichts mehr im Wege stand. Zehn Jahre nach den ersten Anläufen konnte das Projekt nun schließlich fertiggestellt werden. Die rohe, brutalistische Struktur des sanierten Busbahnhofs, an dem...
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