Buchtipp: Architektur und Fotografie - Epics in the Everyday. Photography, Architecture, and the Problem of Realism

30.06.2020 Da hat sich der Autor und Architekturprofessor Jesús Vassallo ja wirklich einiges vorgenommen: In seinem Buch Epics in the Everyday. Photography, Architecture, and the Problem of Realism untersucht er nicht nur das Verhältnis von Architektur und Fotografie beziehungsweise von ganz bestimmten Architekt*innen zu ganz bestimmten Fotograf*innen quer durch das gesamte 20. Jahrhundert. Nein, Vassallo will darüber hinaus auch noch die Beziehungsprobleme beider Disziplinen mit dem Realismus beleuchten. Architektur, Fotografie und Realismus als Ménage-à-trois – kann das gut gehen? Nach über 300 Seiten – von Vassallo selbst durchweg klar und ruhig gestaltet – lautet die Antwort: Ja und Nein. Da ist zunächst das behauptete Problem mit dem Realismus. In der Fotografie hält Vassallo seine Analyse gut durch, wie sich die Fragen nach Dokumentation, Emotionalität sowie Objektiviät und Subjektivität entwickelt haben. Vassallo zieht eine saubere Linie von Walker Evans und Eugène Atget über Hilla und Bernd Becher bis Filip Dujardin und Bas Princen. Aber bei der Übertragung seiner Fragen auf die Architektur hakt es gewaltig. Klar ist, dass die Architektur ein intensives Interesse an der Fotografie und... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Architektur und Fotografie
 - Epics in the Everyday. Photography, Architecture, and the Problem of Realism


30.06.2020
Da hat sich der Autor und Architekturprofessor Jesús Vassallo ja wirklich einiges vorgenommen: In seinem Buch Epics in the Everyday. Photography, Architecture, and the Problem of Realism untersucht er nicht nur das Verhältnis von Architektur und Fotografie beziehungsweise von ganz bestimmten Architekt*innen zu ganz bestimmten Fotograf*innen quer durch das gesamte 20. Jahrhundert. Nein, Vassallo will darüber hinaus auch noch die Beziehungsprobleme beider Disziplinen mit dem Realismus beleuchten. Architektur, Fotografie und Realismus als Ménage-à-trois – kann das gut gehen? Nach über 300 Seiten – von Vassallo selbst durchweg klar und ruhig gestaltet – lautet die Antwort: Ja und Nein. Da ist zunächst das behauptete Problem mit dem Realismus. In der Fotografie hält Vassallo seine Analyse gut durch, wie sich die Fragen nach Dokumentation, Emotionalität sowie Objektiviät und Subjektivität entwickelt haben. Vassallo zieht eine saubere Linie von Walker Evans und Eugène Atget über Hilla und Bernd Becher bis Filip Dujardin und Bas Princen. Aber bei der Übertragung seiner Fragen auf die Architektur hakt es gewaltig. Klar ist, dass die Architektur ein intensives Interesse an der Fotografie und...

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