Buchtipp: Der falsche Weg der Spanferkel - Hermann Funke. Architekturkritiken 1962-2003

22.02.2023 Gehen wir in medias res: Dieses Buch ist der Hit, eine unbedingte Empfehlung! Denn hinter dem blassgrünen Cover mit dem maximal schlichten Titel Hermann Funke. Architekturkritiken 1962–2003 verbirgt sich allerbeste intellektuelle Unterhaltung aus der alten Bundesrepublik. Deutsche Nachkriegsmoderne? Muss das sein? Hermann Funke? Nie gehört? Trotzdem kaufen und vor allem: lesen! Und zwar – dieser naheliegende Einwand ist berechtigt und muss hier sofort entkräftet werden – auch dann, wenn man weder selbst über Architektur schreibt noch historisch zur Architekturgeschichte der jungen BRD arbeitet. Warum also ein Buch lesen, in dem Dutzende historische Zeitungsartikel versammelt sind, die der 1932 geborene Wahl-Hamburger Funke in erster Linie für die Zeit und in weitaus geringerem Maße für den Spiegel schrieb? Sicherlich, weil Funke wohl als erster echter Architekturkritiker der deutschen Tagespresse gelten darf. Vor allem aber, weil er die Latte verdammt hoch gehängt hat und Architektur im allerbesten und klügsten Sinn gesellschaftlich rezipiert. Dabei ist er in seinen Beobachtungen unglaublich präzise, in seiner Kritik immer fair und zuweilen gnadenlos, in seiner Sprach klar,... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Der falsche Weg der Spanferkel
 - Hermann Funke. Architekturkritiken 1962-2003


22.02.2023
Gehen wir in medias res: Dieses Buch ist der Hit, eine unbedingte Empfehlung! Denn hinter dem blassgrünen Cover mit dem maximal schlichten Titel Hermann Funke. Architekturkritiken 1962–2003 verbirgt sich allerbeste intellektuelle Unterhaltung aus der alten Bundesrepublik. Deutsche Nachkriegsmoderne? Muss das sein? Hermann Funke? Nie gehört? Trotzdem kaufen und vor allem: lesen! Und zwar – dieser naheliegende Einwand ist berechtigt und muss hier sofort entkräftet werden – auch dann, wenn man weder selbst über Architektur schreibt noch historisch zur Architekturgeschichte der jungen BRD arbeitet. Warum also ein Buch lesen, in dem Dutzende historische Zeitungsartikel versammelt sind, die der 1932 geborene Wahl-Hamburger Funke in erster Linie für die Zeit und in weitaus geringerem Maße für den Spiegel schrieb? Sicherlich, weil Funke wohl als erster echter Architekturkritiker der deutschen Tagespresse gelten darf. Vor allem aber, weil er die Latte verdammt hoch gehängt hat und Architektur im allerbesten und klügsten Sinn gesellschaftlich rezipiert. Dabei ist er in seinen Beobachtungen unglaublich präzise, in seiner Kritik immer fair und zuweilen gnadenlos, in seiner Sprach klar,...
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