Buchtipp: Schatztruhe für Fans - Juliaan Lampens 1950-1991

25.11.2020 Warum ist der belgische Architekt Juliaan Lampens (1926–2019) noch immer weitgehend unbekannt? An seiner Architektur liegt es sicher nicht. Sein Studium in Gent schloss er 1950 ab und arbeitete von Anfang an im eigenen Büro. Bis 1958 entwarf er eher traditionelle Häuser, dann entdeckte er auf der Expo in Brüssel seine Liebe zur kompromisslos modernen Architektur. Diese Liebe setzte er anschließend in raue, rohe Gebäude um, mit offenen Grundrissen, Sichtbeton, Möbeleinbauten aus Holz und Stahl sowie in großzügigen Verbindungen zwischen den inneren und äußeren Landschaften seiner Häuser. Zu den bekanntesten Werken zählen das eigene Wohnhaus in Eke (1960), die schräg ansteigende Beton-Kapelle Onze-Lieve-Vrouw van Kerselare in Oudenaarde (1966), die Bibliothek in Eke (1970) und das Haus van Wassenhove in Sint-Martin-Latems (1974). Dass Lampens dennoch ein weitgehend Unbekannter blieb, hat sicher auch mit dem Fehlen irgendeiner größeren Publikationen über sein Werk zu tun. Erst in den 2010er-Jahren, da war er bereits über 80 Jahre alt, erschienen zwei Bücher in Englisch; die Monographie von Angelique Campens (ASA, 2011) war aber ebenso rasch vergriffen wie die Lampens-Ausgabe der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Schatztruhe für Fans
 - Juliaan Lampens 1950-1991


25.11.2020
Warum ist der belgische Architekt Juliaan Lampens (1926–2019) noch immer weitgehend unbekannt? An seiner Architektur liegt es sicher nicht. Sein Studium in Gent schloss er 1950 ab und arbeitete von Anfang an im eigenen Büro. Bis 1958 entwarf er eher traditionelle Häuser, dann entdeckte er auf der Expo in Brüssel seine Liebe zur kompromisslos modernen Architektur. Diese Liebe setzte er anschließend in raue, rohe Gebäude um, mit offenen Grundrissen, Sichtbeton, Möbeleinbauten aus Holz und Stahl sowie in großzügigen Verbindungen zwischen den inneren und äußeren Landschaften seiner Häuser. Zu den bekanntesten Werken zählen das eigene Wohnhaus in Eke (1960), die schräg ansteigende Beton-Kapelle Onze-Lieve-Vrouw van Kerselare in Oudenaarde (1966), die Bibliothek in Eke (1970) und das Haus van Wassenhove in Sint-Martin-Latems (1974). Dass Lampens dennoch ein weitgehend Unbekannter blieb, hat sicher auch mit dem Fehlen irgendeiner größeren Publikationen über sein Werk zu tun. Erst in den 2010er-Jahren, da war er bereits über 80 Jahre alt, erschienen zwei Bücher in Englisch; die Monographie von Angelique Campens (ASA, 2011) war aber ebenso rasch vergriffen wie die Lampens-Ausgabe der...

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