Durch Bauen Malaria vorbeugen - Prototyp für Forschungsprojekt in Tansania von Ingvartsen Arkitekter

01.03.2023 Die Regionen südlich der Sahara weisen weltweit das höchste Bevölkerungswachstum auf. Laut Schätzungen der UNO soll sich Zahl der hier lebenden Menschen bis 2050 fast verdoppeln. Gleichzeitig sind die Bewohner*innen des Subsahara-Gebiets hohen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt: Malaria sowie Darm- und Atemwegserkrankungen sind weit verbreitet, was neben der schlechten medizinischen Versorgung auch an den schwierigen Wohnverhältnissen liegt. Eine schlechte Belüftung der von dicken Wänden umgebenen traditionellen Lehm- und Strohdachhäuser, offene Feuerstellen, schwierig zu reinigende Erdoberflächen ebenso wie eine unzureichende Wasserversorgung und offene Latrinen erhöhen das Risiko für Darm- und Atemwegsinfektionen. Ebenerdige Schlafzimmer und fehlende Moskitonetze tragen zu einer besonders hohen Dichte der krankheitsübertragenden Insekten bei. Die gesundheitlichen Folgen sind in ländlichen Regionen wie Mtwara im Süden Tansanias besonders spürbar, wo die Menschen nur sehr begrenzten Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung haben. Um die Situation der Menschen vor Ort zu verbessern, wurde das Projekt Star Homes ins Leben gerufen: Seit über zehn Jahren erforscht ein... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Durch Bauen Malaria vorbeugen - Prototyp für Forschungsprojekt in Tansania von Ingvartsen Arkitekter


01.03.2023
Die Regionen südlich der Sahara weisen weltweit das höchste Bevölkerungswachstum auf. Laut Schätzungen der UNO soll sich Zahl der hier lebenden Menschen bis 2050 fast verdoppeln. Gleichzeitig sind die Bewohner*innen des Subsahara-Gebiets hohen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt: Malaria sowie Darm- und Atemwegserkrankungen sind weit verbreitet, was neben der schlechten medizinischen Versorgung auch an den schwierigen Wohnverhältnissen liegt. Eine schlechte Belüftung der von dicken Wänden umgebenen traditionellen Lehm- und Strohdachhäuser, offene Feuerstellen, schwierig zu reinigende Erdoberflächen ebenso wie eine unzureichende Wasserversorgung und offene Latrinen erhöhen das Risiko für Darm- und Atemwegsinfektionen. Ebenerdige Schlafzimmer und fehlende Moskitonetze tragen zu einer besonders hohen Dichte der krankheitsübertragenden Insekten bei. Die gesundheitlichen Folgen sind in ländlichen Regionen wie Mtwara im Süden Tansanias besonders spürbar, wo die Menschen nur sehr begrenzten Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung haben. Um die Situation der Menschen vor Ort zu verbessern, wurde das Projekt Star Homes ins Leben gerufen: Seit über zehn Jahren erforscht ein...
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