Ein paar Fässer aufmachen - Museumsanbau auf den Kapverden

15.03.2023 Mindelo auf der Insel Saõ Vicente ist die zweitgrößte Stadt der Kapverdischen Inseln und einer der wichtigsten Häfen. Beinahe alle Güter, die auf die Inseln transportiert werden, kommen per Schiff – und vieles davon in Plastikfässern. Diese Fässer, beziehungsweise ihre recycelten Deckel, spielten auch bei der farbenfrohen Gestaltung des Neubaus für das Center for Arts, Crafts, and Design (CNAD) eine zentrale Rolle. Der Entwurf stammt vom lokalen Architekturbüro Ramos Castellano Arquitectos. Das CNAD wurde 1976 als Zentrum für Handwerkskunst gegründet. Es diente dem experimentellen Unterricht und der Forschung mit dem Ziel, ortstypische Techniken zu bewahren und weiterzugeben. Dafür stellte ihm die Stadt eines ihrer ältesten noch erhaltenen Gebäude zur Verfügung, die Casa Senador Vera Cruz, ein Altbau aus dem 19. Jahrhundert im Kolonialstil mit einem ummauerten Hof. Aber erst zum Ende der 2010er-Jahre stand genügend Geld für die Sanierung des Altbaus zur Verfügung. Der damalige Direktor fragte Eloisa Ramos und Moreno Castellano, ob sie eine Idee hätten, wie man trotz des geringen Budgets auch noch eine Erweiterung bauen könne. Sie entwickelten einen schmalen Baukörper an der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ein paar Fässer aufmachen
 - Museumsanbau auf den Kapverden


15.03.2023
Mindelo auf der Insel Saõ Vicente ist die zweitgrößte Stadt der Kapverdischen Inseln und einer der wichtigsten Häfen. Beinahe alle Güter, die auf die Inseln transportiert werden, kommen per Schiff – und vieles davon in Plastikfässern. Diese Fässer, beziehungsweise ihre recycelten Deckel, spielten auch bei der farbenfrohen Gestaltung des Neubaus für das Center for Arts, Crafts, and Design (CNAD) eine zentrale Rolle. Der Entwurf stammt vom lokalen Architekturbüro Ramos Castellano Arquitectos. Das CNAD wurde 1976 als Zentrum für Handwerkskunst gegründet. Es diente dem experimentellen Unterricht und der Forschung mit dem Ziel, ortstypische Techniken zu bewahren und weiterzugeben. Dafür stellte ihm die Stadt eines ihrer ältesten noch erhaltenen Gebäude zur Verfügung, die Casa Senador Vera Cruz, ein Altbau aus dem 19. Jahrhundert im Kolonialstil mit einem ummauerten Hof. Aber erst zum Ende der 2010er-Jahre stand genügend Geld für die Sanierung des Altbaus zur Verfügung. Der damalige Direktor fragte Eloisa Ramos und Moreno Castellano, ob sie eine Idee hätten, wie man trotz des geringen Budgets auch noch eine Erweiterung bauen könne. Sie entwickelten einen schmalen Baukörper an der...
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