Fahrbelag mit einem Extra an Verschleißfestigkeit

Eine dynamische Rissüberbrückung von bis zu 0,3 mm: Diese Anforderung stellte der Betreiber der Schwazer Stadtgalerien an das Oberflächenschutzsystem für das neue öffentliche Parkhaus am Königfeldweg. Mit einem Triflex-Produkt auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) hat er eine Lösung gefunden, die seinem Anspruch an die Verschleißfestigkeit gerecht wird.

Fahrbelag mit einem Extra an Verschleißfestigkeit

Eine dynamische Rissüberbrückung von bis zu 0,3 mm: Diese Anforderung stellte der Betreiber der Schwazer Stadtgalerien an das Oberflächenschutzsystem für das neue öffentliche Parkhaus am Königfeldweg. Mit einem Triflex-Produkt auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) hat er eine Lösung gefunden, die seinem Anspruch an die Verschleißfestigkeit gerecht wird. Eine Spezialarmierung sorgt bei der Parkdeckbeschichtung Triflex ProDeck dafür, dass auch an stark beanspruchten Stellen, wie den Übergängen zwischen den einzelnen Ebenen, mechanische Belastungen abgefangen und Abnutzungserscheinungen minimiert werden. Dafür bürgt das System mit einem Prüfzeugnis der OS-Klasse 11b.

 

 

Zentrales Parken für alle

Schwaz in Tirol war im 15. und 16. Jahrhundert aufgrund seines großen Silbervorkommens die größte Bergbaumetropole Europas. Heute ist das Städtchen, rund 30 km östlich von Innsbruck gelegen, das Zentrum der Ferienregion Achensee und insbesondere bei Aktivurlaubern beliebt. Im Sommer zieht diese die Alpenrosenblühte an, im Winter der Skibetrieb.Um Besuchern und Bewohnern gleichermaßen ausreichend Stellplätze für ihre Pkw zu bieten, ist jüngst am Königsfeld auf der Fläche eines Parkplatzes ein Parkhaus errichtet worden. Ein Teil der Stellflächen steht zudem den Mitarbeitern der benachbarten Stadtgalerien, die auch als Bauherr des Projektes agierten, zur Verfügung. Das neue Parkhaus am Königsfeld hat ein gut gelegenes Einzugsgebiet zwischen Stadtzentrum, Bahnhof und dem Krankenhaus. Es bietet bis zu 300 Stellplätze. Damit die ein- und ausfahrenden Autos dem Fahrbahnbelag auch auf lange Sicht nichts anhaben können, wurde bei der Planung ein entsprechender Oberflächenschutz vorgesehen. Gefragt war ein System, das neben einer dauerhaften Dichtheit und Verschleißfestigkeit über sehr gute dynamische Rissüberbrückungseigenschaften, insbesondere an den Übergängen der verschiedenen Ebenen, verfügt.

 

Die Anforderungen im Überblick:

  • funktionierende Abdichtung
  • verschleißfeste Beschichtung auch bei großer mechanischer Belastung
  • dynamische Rissüberbrückung von bis zu 0,3 mm
  • rutschfeste Oberfläche
  • geprüftes OS 11b-System

 


Der Betreiber entschied sich für den Einsatz der PMMA-basierten und vollflächig armierten Parkdeckbeschichtung Triflex ProDeck. Vor ihrem Auftrag unterzogen die Verarbeiter den Fahrbelag einer Vorbehandlung in Form von Kugelstrahlen und Diamantschleifen, anschließend ermittelten sie die Haftzugwerte und Restfeuchte. Zunächst wurden alle Anschlüsse abgedichtet. Dies geschah mithilfe des systemintegrierten Triflex ProDetail, bei dem ein Spezialvlies in zwei Schichten des Harzes eingebettet wird. Die Flüssigabdichtung legt sich wie eine zweite Haut um komplexe Geometrien. Sie haftet auf unterschiedlichen Materialien vollflächig und nimmt Bauwerksbewegungen schadlos auf.

[See image gallery at www.architektur-online.com]

 

Nur PMMA ausreichend dynamisch rissüberbrückend

Der Betreiber entschied sich für eine Lösung mit PMMA. Als Spezialist auf diesem Gebiet war Triflex bereits beim ersten Gespräch vor Ort und konnte eingehend beraten. Die Wahl fiel schließlich auf die armierte Parkdeckbeschichtung Triflex ProDeck in der Variante 1. Die systemintegrierte Spezialarmierung Triflex ProMesh minimiert die Kraftumlage und die Bewegung des Untergrunds und reduziert so effektiv Abnutzungserscheinungen. Auf Grundlage der Richtlinie SIB ist Triflex ProDeck nach OS 11b für Zwischendecks, Tiefgaragen, Rampen und Spindeln zugelassen. Die dynamische Rissüberbrückungsfähigkeit ist nach DIN 18532, Teil 6 Oberflächenschutzsysteme für Beton aus Produkten nach DIN EN 1504-2 geprüft.

 

Die Vorteile von Triflex ProDeck, Variante 1:

  • mechanisch hoch belastbar
  • sehr gute dynamische Rissüberbrückungseigenschaften
  • hohe Griffigkeit und Rutschhemmung dank verschleißfester Einstreuung
  • zertifizierte Sicherheit (OS 11b)

 


Doppelt hält besser: Die Flächen wurden mit dem Triflex Cryl Primer 287 zweimal grundiert. Dabei wurde in die beiden Lagen die Spezialarmierung Triflex ProMesh eingearbeitet. Dieses minimiert die Kraftumlage und die Bewegung des Untergrunds und reduziert so effektiv Abnutzungserscheinungen.

 

Verschleißfeste Spezialarmierung

Alles in allem betraf der Neubau eine Gesamtfläche von rund 7.500 m² auf 9 Ebenen, zuzüglich 1.600 m Anschlüsse. Diese setzten sich aus sämtlichen Detailabdichtungen wie Rinnenausbildungen, alle umlaufenden Hochzügen und den Übergängen an den verschiedenen Ebenen zusammen. Zunächst erfolgte eine gründliche Vorbehandlung des Untergrunds durch Kugelstrahlen und Diamantschleifen. Im Anschluss daran haben die Fachverarbeiter der Bauschutz GmbH & KG, Wels, die Haftzugwerte sowie die Restfeuchte ermittelt. Nach einer positiven Abnahme konnten sie mit den Abdichtungsarbeiten beginnen, zuerst an den Anschlüssen mit dem eigens dafür entwickelten, vliesarmierten Produkt Triflex ProDetail. Anschließend wurden die Flächen mit Triflex Cryl Primer 287 grundiert und die Spezialarmierung Triflex ProMesh aufgelegt und angepasst. Dann folgte eine weitere Lage der Grundierung. Als nächster Schritt stand die Beschichtung mit Triflex ProDeck an, die mit Quarzsand (0,7 bis 1,2 mm) abgestreut wurde. Nachdem die Verlaufsschicht vollständig ausgehärtet war, konnte der Überschuss der Quarzsandeinstreuung abgesaugt werden. Im letzten Arbeitsgang wurden Details und Fläche mit Triflex Cryl Finish 209 im Farbton 7030 kopfversiegelt.

 

Die Verarbeitungsschritte im Einzelnen:

  • Untergrundvorbehandlung mit Kugelstrahlen und Diamantschleifen
  • Ermittlung Haftzugwerte und Restfeuchte
  • Detailabdichtung mit Triflex ProDetail
  • Grundierungsschicht mit Triflex Cryl Primer 287
  • Einbetten Spezialarmierung Triflex ProMesh
  • Grundierungsschicht mit Triflex Cryl Primer 287
  • Herstellen Verschleißschicht mit Triflex ProDeck
  • Quarzsandeinstreuung
  • Versiegelung von Details und Fläche mit Triflex Cryl Finish 209

 


Die Beschichtung Triflex ProDeck in der Variante 1 wird mit Quarzsand abgestreut, was der Fläche eine hohe Rutsch- und Abriebfestigkeit gibt.

 

Geprüfte Qualität

Mithilfe des Triflex-Systems war es möglich, auf einer großen Fläche sowohl eine dauerhaft zuverlässige Abdichtung als auch eine widerstandsfähige Beschichtung umzusetzen. Mit dem Einsatz von PMMA stellten die Handwerker einen vollflächigen chemischen Verbund her, der auch Details und Anschlüsse integriert. Die Spezialarmierung gibt dem Oberflächenschutzsystem eine sehr hohe dynamische Rissüberbrückung, sodass der Fahrbelag langfristig auch hoher mechanischer Belastung standhält, ungeachtet von Bauwerksbewegungen. „Unsere Lösung verfügt über die geforderten Prüfzeugnisse. Somit erhält der Betreiber Qualität, auf die er sich verlassen kann“, schließt Thomas Resch, Segmentmanager Parkhaus bei Triflex in Österreich.

 

Triflex Architektenstammtisch

 

Dieses Jahr finden wieder die Triflex Architektenstammtische statt. Triflex lädt alle Interessierten herzlich am Donnerstag, den 23.11.2023 in Innsbruck und am Donnerstag, den 30.11.2023 in Graz ein.

Sie können sich jetzt anmelden und Informationen zu den Stammtischen „Anforderungsgerechte Lösungen für Parkbauten und Detaillösungen“ sowie „Instandhaltung und Betrieb“ erhalten. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich in diesem Branchentreff fachspezifisch auszutauschen.

Anmeldung und weitere Informationen

 

Triflex GesmbH
T +43 (0)7667 21505
info@triflex.at
www.triflex.at

 

 

entgeltliche Einschaltung