Fakten statt Mythen am Obersalzberg - Erweiterung des Dokumentationszentrums von Aicher und LMJD

23.02.2024 Neben Berlin war der Obersalzberg bei Berchtesgaden das wichtigste Machtzentrum der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ein gutes Drittel seiner Amtszeit verbrachte Adolf Hitler auf dem Berghof im bestens gesicherten „Führersperrgebiet“. Im Herbst letzten Jahres eröffnete das neue Dokumentationszentrum mit einer ausgezeichneten Dauerausstellung. Von Ulrike Alber-Vorbeck Der Obersalzberg war ein zentraler Täterort und zugleich ein Ort der propagandistischen Inszenierung. Während Hitler auf dem Berghof war, bezogen NS-Größen die Nachbarhäuser, Staatsoberhäupter wurden empfangen, menschenverachtende Gesetze und Kriegsoperationen geplant – und all das vor der Heimatfilmkulisse zwischen Kehlsteinhaus und Watzmann fürs Wochenschauformat in Szene gesetzt. In den letzten Kriegstagen bombardiert und beschädigt, blieb das schwierige Areal bis in die 1990er Jahre in Verwaltung der US-Armee. 1999 wurde eine Dokumentationsstelle errichtet, deren Ausstellung auch Teile des weitläufigen Bunkersystems integriert. Bald platzte sie auf Grund des großen Besucherandrangs aus allen Nähten. Im September letzten Jahres wurde auf dem geschichtsträchtigen Terrain das neue, rund 3.600 Quadratmeter... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Fakten statt Mythen am Obersalzberg
 - Erweiterung des Dokumentationszentrums von Aicher und LMJD


23.02.2024
Neben Berlin war der Obersalzberg bei Berchtesgaden das wichtigste Machtzentrum der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ein gutes Drittel seiner Amtszeit verbrachte Adolf Hitler auf dem Berghof im bestens gesicherten „Führersperrgebiet“. Im Herbst letzten Jahres eröffnete das neue Dokumentationszentrum mit einer ausgezeichneten Dauerausstellung. Von Ulrike Alber-Vorbeck Der Obersalzberg war ein zentraler Täterort und zugleich ein Ort der propagandistischen Inszenierung. Während Hitler auf dem Berghof war, bezogen NS-Größen die Nachbarhäuser, Staatsoberhäupter wurden empfangen, menschenverachtende Gesetze und Kriegsoperationen geplant – und all das vor der Heimatfilmkulisse zwischen Kehlsteinhaus und Watzmann fürs Wochenschauformat in Szene gesetzt. In den letzten Kriegstagen bombardiert und beschädigt, blieb das schwierige Areal bis in die 1990er Jahre in Verwaltung der US-Armee. 1999 wurde eine Dokumentationsstelle errichtet, deren Ausstellung auch Teile des weitläufigen Bunkersystems integriert. Bald platzte sie auf Grund des großen Besucherandrangs aus allen Nähten. Im September letzten Jahres wurde auf dem geschichtsträchtigen Terrain das neue, rund 3.600 Quadratmeter...
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