Fünf Fragen zum Boden - Interview mit Sabine Horlitz zu neuen Eigentumsmodellen
25.06.2020 Wohnen wird immer teurer. Das liegt zu einem großen Teil an den steigenden Bodenpreisen. BauNetz hat mit Sabine Horlitz von der Berliner Stadtbodenstiftung darüber gesprochen, wie Wohnraum langfristig vor Preissteigerungen geschützt werden kann. Mit ihrer Orientierung am anglo-amerikanischen Modell des Community Land Trust möchte die Stiftung über Berlin hinaus einen neuen Beitrag zur virulenten Bodenfrage liefern. Interview: Kim Gundlach Frau Horlitz, im Architektur- und Stadtdiskurs sprechen zurzeit alle von der Bodenfrage. Wie sind Sie dazu gekommen und was ist Ihre Position? Ich beschäftige mich seit langem mit stadtpolitischen Themen und alternativen, nicht gewinnorientierten Eigentumsmodellen. Thematisch bin ich über die Wohnungsfrage zur Bodenfrage gekommen. Die Bodenpreisentwicklung ist ein, wenn nicht der wesentliche Faktor in der Verteuerung von Wohn- und Gewerberaum. Wir brauchen einen anderen, nicht marktförmigen, sozial verantwortlichen Umgang mit Boden – in den Städten wie im ländlichen Raum. Die Stadtbodenstiftung möchte hierzu einen Beitrag leisten. In Berlin gibt es bereits das Berliner Modell kooperativer Baulandentwicklung, das bezirkliche Vorkaufsrecht und auch... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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