Häuschen für die Sommersonnenwende - Umbau von OLA in den Pyrenäen

25.09.2023 In einem Tal in den spanischen Pyrenäen steht ein kleines Museum, das der Sommersonnenwende gewidmet ist. Das lokal ansässige Büro OLA hat dafür im 950-Seelen-Ort Les ein ehemaliges Schulhaus umgebaut. Während Fassade und Baukörper weitestgehend erhalten wurden, räumten die Architekt*innen das Innere aus, um einen offenen, weißen Museumsraum zu schaffen. Les liegt in Val d’Aran, einem autonomen Gemeindeverband am nördlichsten Zipfel Kataloniens. In dieser Region begeht man die Sommersonnenwende jedes Jahr am 23. Juni mit Feuerfesten. Seit 2015 gehört diese Tradition zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe. In Les wird das Fest nach dem Haro benannt, einem zwölf Meter hohen Tannenstamm, der auf einem kleinen Stadtplatz vor dem einstigen Schulhaus aufgestellt wird. Zur Sommersonnenwende wird dessen oberer, aufgespaltener Teil entzündet. Das kleine Haro Museum soll laut OLA eine metaphorische Feuerstelle sein, in der die Flammen des Haro-Stammes sinnbildlich weiterglühen. Das Projekt entstand im Auftrag des autonomen Leitungsgremiums der Region Val d’Aran. Zuletzt wurde der Bestandsbau aus den 1920er Jahren als Bibliothek genutzt. Die Architekt*innen verpassten dem vormals... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Häuschen für die Sommersonnenwende
 - Umbau von OLA in den Pyrenäen


25.09.2023
In einem Tal in den spanischen Pyrenäen steht ein kleines Museum, das der Sommersonnenwende gewidmet ist. Das lokal ansässige Büro OLA hat dafür im 950-Seelen-Ort Les ein ehemaliges Schulhaus umgebaut. Während Fassade und Baukörper weitestgehend erhalten wurden, räumten die Architekt*innen das Innere aus, um einen offenen, weißen Museumsraum zu schaffen. Les liegt in Val d’Aran, einem autonomen Gemeindeverband am nördlichsten Zipfel Kataloniens. In dieser Region begeht man die Sommersonnenwende jedes Jahr am 23. Juni mit Feuerfesten. Seit 2015 gehört diese Tradition zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe. In Les wird das Fest nach dem Haro benannt, einem zwölf Meter hohen Tannenstamm, der auf einem kleinen Stadtplatz vor dem einstigen Schulhaus aufgestellt wird. Zur Sommersonnenwende wird dessen oberer, aufgespaltener Teil entzündet. Das kleine Haro Museum soll laut OLA eine metaphorische Feuerstelle sein, in der die Flammen des Haro-Stammes sinnbildlich weiterglühen. Das Projekt entstand im Auftrag des autonomen Leitungsgremiums der Region Val d’Aran. Zuletzt wurde der Bestandsbau aus den 1920er Jahren als Bibliothek genutzt. Die Architekt*innen verpassten dem vormals...
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