Kräutertee in der Kohlemine - Restaurierung und Umnutzung in Taiwan von Divooe Zein Architects
01.08.2024 Bevor Taiwan den Bergbau im Jahr 2000 einstellte, wurde im Hinterland von Taipeh noch fleißig Kohle gefördert. Während im ehemaligen Bergwerk Xinpingxi bereits einige Jahre nach Schließung ein Bergbaumuseum entstand, lag die Chungyi-Mine im Bezirk Sanxia südöstlich der Hauptstadt lange Zeit vergessen im Wald. Nun erhielt auch dieser, von üppiger Vegetation überwucherte Komplex eine neue Nutzung. Nach einer Transformation, die nach Plänen von Divooe Zein Architects (Taipeh) erfolgte, eröffnete hier das Mineless, ein Event- und Kulturzentrum, in dem unter anderem meditiert und Tee genossen werden kann. Die Landschaftsplanung des Projekts übernahm das Büro Shen Mao Green House (Taoyuan). Auf dem 2.380 Quadratmeter großen Areal stehen die Überreste mehrerer zweigeschossiger Industriebauten, darunter die ehemaligen Verwaltungsbüros, der Mineneingang aus der japanischen Kolonialzeit, ein Kranstützpunkt, Kohlewaschanlagen, Schlafsäle für die Bergleute, eine Kantine und ein Badehaus. Ziel war es, die alten, größtenteils verfallenen Räume weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand zu belassen und die zeitgenössischen Nutzungen darin zu integrieren. Im Zuge dessen restaurieren und... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
01.08.2024
Bevor Taiwan den Bergbau im Jahr 2000 einstellte, wurde im Hinterland von Taipeh noch fleißig Kohle gefördert. Während im ehemaligen Bergwerk Xinpingxi bereits einige Jahre nach Schließung ein Bergbaumuseum entstand, lag die Chungyi-Mine im Bezirk Sanxia südöstlich der Hauptstadt lange Zeit vergessen im Wald. Nun erhielt auch dieser, von üppiger Vegetation überwucherte Komplex eine neue Nutzung. Nach einer Transformation, die nach Plänen von Divooe Zein Architects (Taipeh) erfolgte, eröffnete hier das Mineless, ein Event- und Kulturzentrum, in dem unter anderem meditiert und Tee genossen werden kann. Die Landschaftsplanung des Projekts übernahm das Büro Shen Mao Green House (Taoyuan). Auf dem 2.380 Quadratmeter großen Areal stehen die Überreste mehrerer zweigeschossiger Industriebauten, darunter die ehemaligen Verwaltungsbüros, der Mineneingang aus der japanischen Kolonialzeit, ein Kranstützpunkt, Kohlewaschanlagen, Schlafsäle für die Bergleute, eine Kantine und ein Badehaus. Ziel war es, die alten, größtenteils verfallenen Räume weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand zu belassen und die zeitgenössischen Nutzungen darin zu integrieren. Im Zuge dessen restaurieren und...
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