Kreative Karambolage - OMA planen Campus-Erweiterung in Seoul

28.11.2023 Eine Universität geht in den Untergrund: Seit 1946 existiert die im Seouler Bezirk Hongdae beheimatete Hongik University, deren Stammcampus sich über die Hänge des Wau-Bergs erstreckt. Für eine dringend notwendige Erweiterung konnte sich die private Bildungseinrichtung nun ein bisher ungenutztes Grundstück am Fuß des Berges sichern. Statt dieses jedoch mit Hochbauten vollzustellen, soll ein unterirdischer Komplex entstehen, dessen Dach Raum für Aneignung bietet. Letztere sei nämlich laut des entwurfsverantwortlichen Teams von OMA Teil der DNA der Universität. Deren Sozialleben entfalte sich aufgrund der beengten Hügellage schon lange in kreativ genutzten Zwischenräumen. Das Ergebnis lässt teils an M.C. Escher denken, mit zahllosen Treppen und Rampen, die sich scheinbar willkürlich zu überlagern scheinen. Unterstützt wird OMA (u.a. Rotterdam und Hongkong) von der ortsansässigen dA Architecture Group. Man muss die von OMA geteilten Bilder genau studieren, um den Umfang des Projekts zu erkennen. Die Architekt*innen zeichnen eine Art begrüntes Plateau zwischen den Bestand, das sie dann mit Einschnitten und Terrassierungen traktieren. Zu erkennen sind eine breite Freitreppe, eine Art... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Kreative Karambolage
 - OMA planen Campus-Erweiterung in Seoul


28.11.2023
Eine Universität geht in den Untergrund: Seit 1946 existiert die im Seouler Bezirk Hongdae beheimatete Hongik University, deren Stammcampus sich über die Hänge des Wau-Bergs erstreckt. Für eine dringend notwendige Erweiterung konnte sich die private Bildungseinrichtung nun ein bisher ungenutztes Grundstück am Fuß des Berges sichern. Statt dieses jedoch mit Hochbauten vollzustellen, soll ein unterirdischer Komplex entstehen, dessen Dach Raum für Aneignung bietet. Letztere sei nämlich laut des entwurfsverantwortlichen Teams von OMA Teil der DNA der Universität. Deren Sozialleben entfalte sich aufgrund der beengten Hügellage schon lange in kreativ genutzten Zwischenräumen. Das Ergebnis lässt teils an M.C. Escher denken, mit zahllosen Treppen und Rampen, die sich scheinbar willkürlich zu überlagern scheinen. Unterstützt wird OMA (u.a. Rotterdam und Hongkong) von der ortsansässigen dA Architecture Group. Man muss die von OMA geteilten Bilder genau studieren, um den Umfang des Projekts zu erkennen. Die Architekt*innen zeichnen eine Art begrüntes Plateau zwischen den Bestand, das sie dann mit Einschnitten und Terrassierungen traktieren. Zu erkennen sind eine breite Freitreppe, eine Art...
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