Leistungssteigerung im Untergrund - Wasserkraftwerk in Töging am Inn von Robert Maier Architekten

04.04.2024 Im Jahr 2023 wurden laut Umweltbundesamt 51,8 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauch⁠s aus erneuerbaren Energien gedeckt. Der Anteil hat sich damit in den letzten zehn Jahren verdoppelt und die Tendenz ist klar steigend. Wem Statistiken zu trocken sind, den wird vielleicht der Part der Wasserkraft an der grünen Stromerzeugung interessieren. Mit 7 Prozent macht sie einen nur geringen Teil aus. Warum? Weil das Ausbaupotenzial hierzulande weitgehend ausgeschöpft ist und Neuerschließungen den Umweltschutz bekanntlich konterkarieren. Ein Beispiel, wie die Leistungssteigerung vorhandener Infrastruktur gelingen kann und gleichzeitig ein architektonisches Zeichen gesetzt wird, zeigt sich in Töging am Inn. In der oberbayerischen Stadt im Landkreis Altötting wurde ein vorhandenes Kraftwerk ersetzt. Der denkmalgeschützte Altbau stammt von 1924 und war den technischen Neuerungen nicht mehr gewachsen. Er bleibt zumindest als imposantes Bauwerk am Innkanal weithin sichtbar. Der massive Neubau nach Plänen von Robert Maier Architekten (Neuötting) grenzt unmittelbar daran an und wurde weitgehend unterirdisch ausgeführt. Drei neue und weit effektivere Kaplan-Turbinen als die bisherigen fünfzehn... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Leistungssteigerung im Untergrund
 - Wasserkraftwerk in Töging am Inn von Robert Maier Architekten


04.04.2024
Im Jahr 2023 wurden laut Umweltbundesamt 51,8 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauch⁠s aus erneuerbaren Energien gedeckt. Der Anteil hat sich damit in den letzten zehn Jahren verdoppelt und die Tendenz ist klar steigend. Wem Statistiken zu trocken sind, den wird vielleicht der Part der Wasserkraft an der grünen Stromerzeugung interessieren. Mit 7 Prozent macht sie einen nur geringen Teil aus. Warum? Weil das Ausbaupotenzial hierzulande weitgehend ausgeschöpft ist und Neuerschließungen den Umweltschutz bekanntlich konterkarieren. Ein Beispiel, wie die Leistungssteigerung vorhandener Infrastruktur gelingen kann und gleichzeitig ein architektonisches Zeichen gesetzt wird, zeigt sich in Töging am Inn. In der oberbayerischen Stadt im Landkreis Altötting wurde ein vorhandenes Kraftwerk ersetzt. Der denkmalgeschützte Altbau stammt von 1924 und war den technischen Neuerungen nicht mehr gewachsen. Er bleibt zumindest als imposantes Bauwerk am Innkanal weithin sichtbar. Der massive Neubau nach Plänen von Robert Maier Architekten (Neuötting) grenzt unmittelbar daran an und wurde weitgehend unterirdisch ausgeführt. Drei neue und weit effektivere Kaplan-Turbinen als die bisherigen fünfzehn...
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