Meister des Schichtens und Stapelns - Neun Projekte zum 70. Geburtstag von Kengo Kuma
01.08.2024 Das erste, woran man bei Kengo Kuma denkt, dürfte wohl gestapeltes und geschichtetes Holz sein. Mikado-ähnlich verschränkte Stäbe oder geometrische Dickichte sind passende Bilder für die raumgreifenden Strukturen, wie man sie auch in der noch einen Monat laufenden Ausstellung des japanischen Architekten in Bonn sehen kann. Kuma bezieht sich meistens auf japanische Bautraditionen, wie er in Interviews immer wieder erzählt. Ein wichtiges Motiv sei dabei die Schichtung von Räumen, weshalb ihn geschlossene Volumen wenig interessieren. Stattdessen arbeitet er mit unscharfen Grenzen. Bei baunetz id erklärte er mal: Die Qualität von Architektur entsteht für ihn erst dann, wenn sich ein kontinuierlicher Übergang zwischen Gebäude und Umgebung einstellt. So beschrieben, hört sich das Werk von Kuma nach einer feinen Auswahl poetischer Häuser an. Und die gibt es darin auch. Doch wer sich mit dem Portfolio von Kengo Kuma and Associates (Tokio/Paris) beschäftigt, sieht ein ungemein produktives Büro, das in allen Maßstäben arbeitet. Da taucht oft der kontemplative Pavillon auf, aber eben auch Großformen bis hin zum Wolkenkratzer. Die allermeisten Bauten des 1990 gegründeten Büros entstanden... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
01.08.2024
Das erste, woran man bei Kengo Kuma denkt, dürfte wohl gestapeltes und geschichtetes Holz sein. Mikado-ähnlich verschränkte Stäbe oder geometrische Dickichte sind passende Bilder für die raumgreifenden Strukturen, wie man sie auch in der noch einen Monat laufenden Ausstellung des japanischen Architekten in Bonn sehen kann. Kuma bezieht sich meistens auf japanische Bautraditionen, wie er in Interviews immer wieder erzählt. Ein wichtiges Motiv sei dabei die Schichtung von Räumen, weshalb ihn geschlossene Volumen wenig interessieren. Stattdessen arbeitet er mit unscharfen Grenzen. Bei baunetz id erklärte er mal: Die Qualität von Architektur entsteht für ihn erst dann, wenn sich ein kontinuierlicher Übergang zwischen Gebäude und Umgebung einstellt. So beschrieben, hört sich das Werk von Kuma nach einer feinen Auswahl poetischer Häuser an. Und die gibt es darin auch. Doch wer sich mit dem Portfolio von Kengo Kuma and Associates (Tokio/Paris) beschäftigt, sieht ein ungemein produktives Büro, das in allen Maßstäben arbeitet. Da taucht oft der kontemplative Pavillon auf, aber eben auch Großformen bis hin zum Wolkenkratzer. Die allermeisten Bauten des 1990 gegründeten Büros entstanden...
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