Obendrauf und nebendran - Nachverdichtung in Berlin von Studio Loes

08.11.2023 Angesichts fehlenden Wohnraums in Berlin ist Nachverdichtung eine mögliche Maßnahme. Ein Beispiel, wie dies konkret aussehen kann, findet sich im Stadtteil Moabit. Hier haben Studio Loes (Berlin) nicht nur acht zusätzliche Wohnungen auf die Dächer eines Vorder- und Hinterhauses gesetzt, sondern im dazwischenliegenden Hof noch einen sechsgeschossigen Neubau mit weiteren 20 Wohnungen realisiert. Das Ensemble befindet sich auf der nördlichen Seite der Sickingenstraße, unmittelbar neben dem S-Bahnhof Beusselstraße. Während das Vorderhaus aus der Gründerzeit stammt, wurde das Hinterhaus in der Nachkriegszeit erbaut und grenzt direkt an den Berliner S-Bahn-Ring. Aufgesetzt wurden acht Wohnungen zwischen 54 und 75 Quadratmetern mit vier bis fünf Zimmern und Terrassen. Die Form des neuen Dachgeschosses ist eine Interpretation des sogenannten Berliner Daches, das sich auch auf den Häusern der Umgebung finden lässt. Erschlossen werden die Wohnungen über die erweiterten Bestandstreppenhäuser. Was den Neubau im Hof betrifft, sprechen die Architekt*innen von einem „Gartenhaus“. Durch den Einsatz von vorgefertigten Holzmodulen und Betonfertigteilen konnten Bauzeit und Lärmbelästigung reduziert... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Obendrauf und nebendran
 - Nachverdichtung in Berlin von Studio Loes


08.11.2023
Angesichts fehlenden Wohnraums in Berlin ist Nachverdichtung eine mögliche Maßnahme. Ein Beispiel, wie dies konkret aussehen kann, findet sich im Stadtteil Moabit. Hier haben Studio Loes (Berlin) nicht nur acht zusätzliche Wohnungen auf die Dächer eines Vorder- und Hinterhauses gesetzt, sondern im dazwischenliegenden Hof noch einen sechsgeschossigen Neubau mit weiteren 20 Wohnungen realisiert. Das Ensemble befindet sich auf der nördlichen Seite der Sickingenstraße, unmittelbar neben dem S-Bahnhof Beusselstraße. Während das Vorderhaus aus der Gründerzeit stammt, wurde das Hinterhaus in der Nachkriegszeit erbaut und grenzt direkt an den Berliner S-Bahn-Ring. Aufgesetzt wurden acht Wohnungen zwischen 54 und 75 Quadratmetern mit vier bis fünf Zimmern und Terrassen. Die Form des neuen Dachgeschosses ist eine Interpretation des sogenannten Berliner Daches, das sich auch auf den Häusern der Umgebung finden lässt. Erschlossen werden die Wohnungen über die erweiterten Bestandstreppenhäuser. Was den Neubau im Hof betrifft, sprechen die Architekt*innen von einem „Gartenhaus“. Durch den Einsatz von vorgefertigten Holzmodulen und Betonfertigteilen konnten Bauzeit und Lärmbelästigung reduziert...
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