Ohne einen Baum zu fällen - Kindergarten, Spielplatz und Mehrzweckhalle in Dilbeek

31.05.2023 Westlich von Brüssel beginnt kurz hinter dem Vorort Dilbeek dieser typisch belgische, scheinbar endlose Vorstadt-Teppich, die „nebular city“, die sich wie ein Schleier aus Einfamilienhäusern über das ganze Land zu strecken scheint. Hier lag an einer Landstraße zwischen den Wohnhäusern ein beliebter Kinderspielplatz, um den über die Jahre ein paar Funktionen notdürftig untergebracht wurden: eine Ferienbetreuung für bis zu 150 Kinder in einem zu kleinen Betonpavillon, außerdem eine Kita in temporären Containern. Die Gemeinde beschloss, die Funktionen um eine Mehrzweckhalle zu ergänzen und in einem einzigen Neubau rund um den Spielplatz zusammenzuführen. Dazu lobte sie mit dem flämischen Regierungsarchitekten, dem sogenannten Vlaams Bouwmeeste, das spezielle Wettbewerbsverfahren Open Oproep aus, das eine Arbeitsgemeinschaft aus gleich drei sehr jungen Büros für sich entschied: Carton123 architecten (Brüssel), Atelier Starzak Strebicki (Poznań) und Natural Born Architects (Brüssel). „Wir definierten für uns selbst ein paar Beschränkungen“, erläutert die Arge ihren Entwurf: „Es durfte kein Baum gefällt werden, die bestehenden Gebäude sollten während der gesamten Bauzeit genutzt werden... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ohne einen Baum zu fällen - Kindergarten, Spielplatz und Mehrzweckhalle in Dilbeek


31.05.2023
Westlich von Brüssel beginnt kurz hinter dem Vorort Dilbeek dieser typisch belgische, scheinbar endlose Vorstadt-Teppich, die „nebular city“, die sich wie ein Schleier aus Einfamilienhäusern über das ganze Land zu strecken scheint. Hier lag an einer Landstraße zwischen den Wohnhäusern ein beliebter Kinderspielplatz, um den über die Jahre ein paar Funktionen notdürftig untergebracht wurden: eine Ferienbetreuung für bis zu 150 Kinder in einem zu kleinen Betonpavillon, außerdem eine Kita in temporären Containern. Die Gemeinde beschloss, die Funktionen um eine Mehrzweckhalle zu ergänzen und in einem einzigen Neubau rund um den Spielplatz zusammenzuführen. Dazu lobte sie mit dem flämischen Regierungsarchitekten, dem sogenannten Vlaams Bouwmeeste, das spezielle Wettbewerbsverfahren Open Oproep aus, das eine Arbeitsgemeinschaft aus gleich drei sehr jungen Büros für sich entschied: Carton123 architecten (Brüssel), Atelier Starzak Strebicki (Poznań) und Natural Born Architects (Brüssel). „Wir definierten für uns selbst ein paar Beschränkungen“, erläutert die Arge ihren Entwurf: „Es durfte kein Baum gefällt werden, die bestehenden Gebäude sollten während der gesamten Bauzeit genutzt werden...
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