Planschen in der Wörnitz - Flussbad in Oettingen von Jordan Balzer Schubert

11.08.2020 Eine Stadt, durch die ein Fluss fließt, ist eine feine Sache, noch dazu wenn es sich im Sommer darin baden lässt. Oettingen ist so eine Stadt. Während die Berliner*innen noch auf ihr Flussbad warten, badet man in der bayrischen Gemeinde seit jeher an der Insel Mühlespan in der Wörnitz. Das 132 Kilometer lange Wald- und Wiesenflüsschen, das auf der Frankenhöhe entspringt, mündet bei Donauwörth in die Donau; Oettingen liegt auf halber Strecke. Hier teilt sich die Wörnitz in zwei Arme, die eine Insel mit natürlichem Flussbad – eines der letzten in Bayern – bilden. Nun war der bauliche Bestand des Freibades in die Jahre gekommen, die Brücke über die Wörnitz marode, die Sanitäranlagen veraltet und vor allem das Kassenhäuschen nicht mehr zeitgemäß. Aus diesem Grund schrieb die Stadt einen nichtoffenen Wettbewerb aus, den das Dresdner Büro Jordan Balzer Schubert bereits 2014 gewann. Der jetzt realisierte Entwurf bewahrt die Anlage in ihrer Ursprünglichkeit und behält einen Großteil der vorhandenen Strukturen bei. Empfangen werden die Badegäste von einem 35 Meter langen und nur fünf Meter breiten Eingangsgebäude in Holzbauweise, über einen Durchgang mit den Liegewiesen verbunden. Die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Planschen in der Wörnitz
 - Flussbad in Oettingen von Jordan Balzer Schubert


11.08.2020
Eine Stadt, durch die ein Fluss fließt, ist eine feine Sache, noch dazu wenn es sich im Sommer darin baden lässt. Oettingen ist so eine Stadt. Während die Berliner*innen noch auf ihr Flussbad warten, badet man in der bayrischen Gemeinde seit jeher an der Insel Mühlespan in der Wörnitz. Das 132 Kilometer lange Wald- und Wiesenflüsschen, das auf der Frankenhöhe entspringt, mündet bei Donauwörth in die Donau; Oettingen liegt auf halber Strecke. Hier teilt sich die Wörnitz in zwei Arme, die eine Insel mit natürlichem Flussbad – eines der letzten in Bayern – bilden. Nun war der bauliche Bestand des Freibades in die Jahre gekommen, die Brücke über die Wörnitz marode, die Sanitäranlagen veraltet und vor allem das Kassenhäuschen nicht mehr zeitgemäß. Aus diesem Grund schrieb die Stadt einen nichtoffenen Wettbewerb aus, den das Dresdner Büro Jordan Balzer Schubert bereits 2014 gewann. Der jetzt realisierte Entwurf bewahrt die Anlage in ihrer Ursprünglichkeit und behält einen Großteil der vorhandenen Strukturen bei. Empfangen werden die Badegäste von einem 35 Meter langen und nur fünf Meter breiten Eingangsgebäude in Holzbauweise, über einen Durchgang mit den Liegewiesen verbunden. Die...

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