Polarisieren am Frederiksplein - Umbau in Amsterdam von Office Winhov

03.05.2024 Es ist ein ganz besonderes Ensemble am Frederiksplein in Amsterdam, das nun ein zweites – oder drittes? – Leben bekommen hat. Der Amsterdamer Architekt Arthur Staal (1907-1993) konnte hier 1967 für eine Versicherung ein hochmodernes Bürogebäude errichten. Staal war damals für eine kompromisslose Moderne bekannt, die im Shell Tower in Amsterdam-Noord ihren Höhepunkt fand. Am Frederiksplein jedoch, mitten im historischen Grachtengürtel, übte der städtische Gestaltungsbeirat Druck auf Staal aus, er solle in seinem Entwurf die beiden historischen Gebäude auf dem Grundstück berücksichtigen. Staal fügte sich widerwillig und entwickelte ein kleinteiligeres Ensemble. Dabei zog er das Fassadenraster des Neubaus in abstrahierter Form auch über den alten Backsteinbau an der Ecke. Dieser verlor außerdem sein Giebeldach. „Es war schon immer ein polarisierendes Gebäude“, lässt sich Uri Gilad, einer der drei Partner im Office Winhov (Amsterdam), in der Pressmitteilung zitieren. „Die einen lieben es, die anderen hassen es. Wir lieben es – oder, na gut, wir haben gelernt, es zu lieben…“ Das Büro war für die jetzt abgeschlossene Sanierung des Gebäudes zuständig. Es sei darum gegangen, Staals... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Polarisieren am Frederiksplein
 - Umbau in Amsterdam von Office Winhov


03.05.2024
Es ist ein ganz besonderes Ensemble am Frederiksplein in Amsterdam, das nun ein zweites – oder drittes? – Leben bekommen hat. Der Amsterdamer Architekt Arthur Staal (1907-1993) konnte hier 1967 für eine Versicherung ein hochmodernes Bürogebäude errichten. Staal war damals für eine kompromisslose Moderne bekannt, die im Shell Tower in Amsterdam-Noord ihren Höhepunkt fand. Am Frederiksplein jedoch, mitten im historischen Grachtengürtel, übte der städtische Gestaltungsbeirat Druck auf Staal aus, er solle in seinem Entwurf die beiden historischen Gebäude auf dem Grundstück berücksichtigen. Staal fügte sich widerwillig und entwickelte ein kleinteiligeres Ensemble. Dabei zog er das Fassadenraster des Neubaus in abstrahierter Form auch über den alten Backsteinbau an der Ecke. Dieser verlor außerdem sein Giebeldach. „Es war schon immer ein polarisierendes Gebäude“, lässt sich Uri Gilad, einer der drei Partner im Office Winhov (Amsterdam), in der Pressmitteilung zitieren. „Die einen lieben es, die anderen hassen es. Wir lieben es – oder, na gut, wir haben gelernt, es zu lieben…“ Das Büro war für die jetzt abgeschlossene Sanierung des Gebäudes zuständig. Es sei darum gegangen, Staals...
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