Potentiale des Panoptikums - Ausstellung in Münster

22.08.2023 Wenige Schritte von Münsters Ringpromenade entfernt befindet sich die historische Justizvollzugsanstalt der Stadt. Das Bauwerk gilt als ältestes, preußisches Zellengefängnis mit Panoptikum in Deutschland. Da größere Teile jedoch einsturzgefährdet sind, ist bis 2027 der Umzug in einen Neubau am Stadtrand geplant. Nun stellt sich die Frage nach einer angemessenen Umnutzung des 170 Jahre alten Gefängnisses. Am Sonntag, 3. September eröffnet die Ausstellung „Denkmal mit Potential“, die neben historischen und aktuellen Darstellungen vor allem die Zukunft des Baus im Blick hat. Studentische Entwürfe zeigen Perspektiven für das Gefängnis und das rund vier Hektar große Grundstück im Jahr 2030 auf. Von 1845 bis 1853 wurde der Bau nach Plänen des Architekten Carl Ferdinand Busse, einem engen Mitarbeiter von Karl Friedrich Schinkel und einstigen Direktor der Bauakademie, errichtet. Busse entwarf gleich mehrere sternförmige Gefängnisbauten nach dem Prinzip des Panoptikums, das auf Jeremy Bentham zurückgeht. Dabei sind die Zelltrakte strahlenförmig um einen zentralen Raum angelegt, von dem aus sich alle Insass*innen ständig überwachen lassen. In Münster bildet den fünften Flügel ein... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Potentiale des Panoptikums
 - Ausstellung in Münster


22.08.2023
Wenige Schritte von Münsters Ringpromenade entfernt befindet sich die historische Justizvollzugsanstalt der Stadt. Das Bauwerk gilt als ältestes, preußisches Zellengefängnis mit Panoptikum in Deutschland. Da größere Teile jedoch einsturzgefährdet sind, ist bis 2027 der Umzug in einen Neubau am Stadtrand geplant. Nun stellt sich die Frage nach einer angemessenen Umnutzung des 170 Jahre alten Gefängnisses. Am Sonntag, 3. September eröffnet die Ausstellung „Denkmal mit Potential“, die neben historischen und aktuellen Darstellungen vor allem die Zukunft des Baus im Blick hat. Studentische Entwürfe zeigen Perspektiven für das Gefängnis und das rund vier Hektar große Grundstück im Jahr 2030 auf. Von 1845 bis 1853 wurde der Bau nach Plänen des Architekten Carl Ferdinand Busse, einem engen Mitarbeiter von Karl Friedrich Schinkel und einstigen Direktor der Bauakademie, errichtet. Busse entwarf gleich mehrere sternförmige Gefängnisbauten nach dem Prinzip des Panoptikums, das auf Jeremy Bentham zurückgeht. Dabei sind die Zelltrakte strahlenförmig um einen zentralen Raum angelegt, von dem aus sich alle Insass*innen ständig überwachen lassen. In Münster bildet den fünften Flügel ein...
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