Präzise Diskretion - Mehrfamilienhaus von Karamuk Kuo in Zürich-Zollikon
14.09.2021 Alte Villen auf großen Grundstücken werden nicht selten eines Tages durch unförmige Mehrfamilienhäuser ersetzt – zu wertvoll ist der Grund, um sich räumlichen Luxus erlauben zu können. Bei einem Projekt im Zürcher Villenvorort Zollikon scheint sich dieser Prozess jedoch ein Stück weit umgekehrt zu haben. Seit letztem Jahr steht dort zwischen regulären Wohnbauten eine schicke Betonvilla mit abstrahiertem Giebeldach. Oder? Tatsächlich täuscht der erste Blick, denn bei der Villa handelt es sich in Wirklichkeit um ein Mehrgenerationenhaus, das seine Ausmaße straßenseitig geschickt versteckt. Geplant und umgesetzt haben das Projekt Karamuk Kuo aus Zürich, die sich mit ihrer Stealth-Architektur geschickt dem Thema Nachverdichtung in diskreter Umgebung nähern. Ihr Haus folgt der Topografie und steigert sich den Hang hinunter von zwei auf drei Geschosse, was jedoch dank des ebenfalls abfallend verlaufenden Giebeldachs kaum auffällt. Hinter der Sichtbetonfassade in dunklem Grau versammeln die Architekt*innen fünf Einheiten von maximal unterschiedlichem Zuschnitt. Während Unter- und Erdgeschoss je eine große Wohnung beherbergen, liegen darüber drei kleinere Apartments. Die Grundrisse sind... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
14.09.2021
Alte Villen auf großen Grundstücken werden nicht selten eines Tages durch unförmige Mehrfamilienhäuser ersetzt – zu wertvoll ist der Grund, um sich räumlichen Luxus erlauben zu können. Bei einem Projekt im Zürcher Villenvorort Zollikon scheint sich dieser Prozess jedoch ein Stück weit umgekehrt zu haben. Seit letztem Jahr steht dort zwischen regulären Wohnbauten eine schicke Betonvilla mit abstrahiertem Giebeldach. Oder? Tatsächlich täuscht der erste Blick, denn bei der Villa handelt es sich in Wirklichkeit um ein Mehrgenerationenhaus, das seine Ausmaße straßenseitig geschickt versteckt. Geplant und umgesetzt haben das Projekt Karamuk Kuo aus Zürich, die sich mit ihrer Stealth-Architektur geschickt dem Thema Nachverdichtung in diskreter Umgebung nähern. Ihr Haus folgt der Topografie und steigert sich den Hang hinunter von zwei auf drei Geschosse, was jedoch dank des ebenfalls abfallend verlaufenden Giebeldachs kaum auffällt. Hinter der Sichtbetonfassade in dunklem Grau versammeln die Architekt*innen fünf Einheiten von maximal unterschiedlichem Zuschnitt. Während Unter- und Erdgeschoss je eine große Wohnung beherbergen, liegen darüber drei kleinere Apartments. Die Grundrisse sind...
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