Robotron-Halle wird Stasi-Unterlagen-Archiv - Umbau in Chemnitz von Heine Mildner Architekten
02.07.2024 Es hat einfach wunderbar gepasst. Wer mit den Beteiligten der Umnutzung einer Industriehalle auf dem ehemaligen Robotron-Gelände in Chemnitz für das Stasi-Unterlagen-Archiv spricht, hört diesen Satz immer wieder. Tatsächlich passt bei diesem, von Heine Mildner Architekten aus Dresden geplanten Projekt vieles vorbildlich zusammen. Erstens werden hier vor Ort die seinerzeit im Bezirk Karl-Marx-Stadt erstellten Dokumente der Staatssicherheit bewahrt und zugänglich gemacht. Zweitens bleibt eine bauliche Hinterlassenschaft der Industriegeschichte erhalten. Drittens kann das Projekt als Vorbild für weitere, noch vielfach vorhandene Hallen dieser Art dienen. Viertens ergeben sich hier räumliche Synergien zum benachbarten Sächsischen Staatsarchiv im denkmalgeschützten Peretz-Haus, dessen Räume für Veranstaltungen mitgenutzt werden können. Bevor die Architekt*innen den Planungsauftrag der Grundstücks- und Gebäudeeigentümer Frank-Michael und Marianne Engel erhielten, hatten sie 2019 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Die Frage war: Lässt sich der leer stehende, zweigeschossige Typenbau aus den 1960er Jahren als eine von deutschlandweit dreizehn Außenstellen des Stasi-Unterlagen-Archivs für... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
02.07.2024
Es hat einfach wunderbar gepasst. Wer mit den Beteiligten der Umnutzung einer Industriehalle auf dem ehemaligen Robotron-Gelände in Chemnitz für das Stasi-Unterlagen-Archiv spricht, hört diesen Satz immer wieder. Tatsächlich passt bei diesem, von Heine Mildner Architekten aus Dresden geplanten Projekt vieles vorbildlich zusammen. Erstens werden hier vor Ort die seinerzeit im Bezirk Karl-Marx-Stadt erstellten Dokumente der Staatssicherheit bewahrt und zugänglich gemacht. Zweitens bleibt eine bauliche Hinterlassenschaft der Industriegeschichte erhalten. Drittens kann das Projekt als Vorbild für weitere, noch vielfach vorhandene Hallen dieser Art dienen. Viertens ergeben sich hier räumliche Synergien zum benachbarten Sächsischen Staatsarchiv im denkmalgeschützten Peretz-Haus, dessen Räume für Veranstaltungen mitgenutzt werden können. Bevor die Architekt*innen den Planungsauftrag der Grundstücks- und Gebäudeeigentümer Frank-Michael und Marianne Engel erhielten, hatten sie 2019 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Die Frage war: Lässt sich der leer stehende, zweigeschossige Typenbau aus den 1960er Jahren als eine von deutschlandweit dreizehn Außenstellen des Stasi-Unterlagen-Archivs für...
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