Rundes Drama am Großmarkt - Pavillon von Carmody Groarke in Hamburg

21.09.2020 Als einer der umsatzstärksten Frischwarenmärkte Deutschlands durchlaufen den Großmarkt in Hamburg jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Waren. 24 Stunden am Tag ist das Handelszentrum in Betrieb. Das von Bernhard Hermkes entworfene Marktgebäude mit der ikonisch geschwungenen Dachlandschaft wurde 1958–60 erbaut. Auf dem 27 Hektar großen Industriegelände gibt es aber auch kulturelle Angebote, namentlich das Mehr! Theater am Großmarkt. Auf dem ihm vorgelagerten Platz haben Carmody Groarke (London) einen kreisrunden, einstöckigen Pavillon platziert. Der Bau kann als temporäres Theater mit bis zu 1.700 Sitzplätzen genutzt werden, aber auch als Ticketstand und Aufenthaltsraum für Gäste vor oder während der Theateraufführungen im Hauptgebäude. So konstruiert der Kreis auf den ersten Blick wirken mag: Die Form des Pavillons ist sinnigerweise auf den Kraftfahrzeugverkehr abgestimmt. Sie ermöglicht den Hunderten Lieferwagen, die jeden Tag auf dem Gelände unterwegs sind, eine fließende, ungehinderte An- und Abfahrt. Das niedrige Profil dagegen gibt den Blick auf die denkmalgeschützten Markthallen frei. Als Baustoff kam ein gebogener Rahmen aus Brettsperrholz zum Einsatz. Die Fassaden sind in... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Rundes Drama am Großmarkt
 - Pavillon von Carmody Groarke in Hamburg


21.09.2020
Als einer der umsatzstärksten Frischwarenmärkte Deutschlands durchlaufen den Großmarkt in Hamburg jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Waren. 24 Stunden am Tag ist das Handelszentrum in Betrieb. Das von Bernhard Hermkes entworfene Marktgebäude mit der ikonisch geschwungenen Dachlandschaft wurde 1958–60 erbaut. Auf dem 27 Hektar großen Industriegelände gibt es aber auch kulturelle Angebote, namentlich das Mehr! Theater am Großmarkt. Auf dem ihm vorgelagerten Platz haben Carmody Groarke (London) einen kreisrunden, einstöckigen Pavillon platziert. Der Bau kann als temporäres Theater mit bis zu 1.700 Sitzplätzen genutzt werden, aber auch als Ticketstand und Aufenthaltsraum für Gäste vor oder während der Theateraufführungen im Hauptgebäude. So konstruiert der Kreis auf den ersten Blick wirken mag: Die Form des Pavillons ist sinnigerweise auf den Kraftfahrzeugverkehr abgestimmt. Sie ermöglicht den Hunderten Lieferwagen, die jeden Tag auf dem Gelände unterwegs sind, eine fließende, ungehinderte An- und Abfahrt. Das niedrige Profil dagegen gibt den Blick auf die denkmalgeschützten Markthallen frei. Als Baustoff kam ein gebogener Rahmen aus Brettsperrholz zum Einsatz. Die Fassaden sind in...

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