Schlafen wie im Stein - Bewohnbare Skulptur von Bureau in Sergy

03.02.2023 In einem alpinen Freiluftmuseum, dem 3-D Sculpture Park im schweizerischen Verbier, war 2014 eine Schutzhütte in Form eines Felsbrockens entstanden. Als Inspiration führten die Architekt*innen den Roman „Derborence“ des Schriftstellers Charles Ferdinand Ramuz an. Die Geschichte basiert auf ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 1714, bei dem aufgrund einer Gerölllawine im gleichnamigen Schweizer Alpendorf 15 Menschen und zahlreiche Tiere umkamen. Fiktive Personen aus Ramuz' Roman stehen Pate für eine Serie minimalistischer Schutzhüttenarchitektur in Form von Gestein. Nach dem männlichen Protagonisten des Werkes tauften die Genfer Planer*innen von Bureau – zuletzt noch unter dem Namen Bureau A geführt – den ersten Steinfindling aus Verbier auf den Namen Antoine. Ramuz’ weiblicher Hauptperson gemäß bezeichneten sie das neu fertiggestellte Projekt als Thérèse. In beiden Fällen handelt es sich um einen in Beton gehüllten Holzbau. Nun in Frankreich verortet, ist diese zweite Hütte in der Ortschaft Sergy auf dem Areal der Künstler*innenkommune Bermuda errichtet. Mit fast neun Quadratmetern ist Thérèse, acht Jahre nach Vollendung Antoines, doppelt so groß wie ihr Vorgänger geraten.... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Schlafen wie im Stein
 - Bewohnbare Skulptur von Bureau in Sergy


03.02.2023
In einem alpinen Freiluftmuseum, dem 3-D Sculpture Park im schweizerischen Verbier, war 2014 eine Schutzhütte in Form eines Felsbrockens entstanden. Als Inspiration führten die Architekt*innen den Roman „Derborence“ des Schriftstellers Charles Ferdinand Ramuz an. Die Geschichte basiert auf ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 1714, bei dem aufgrund einer Gerölllawine im gleichnamigen Schweizer Alpendorf 15 Menschen und zahlreiche Tiere umkamen. Fiktive Personen aus Ramuz' Roman stehen Pate für eine Serie minimalistischer Schutzhüttenarchitektur in Form von Gestein. Nach dem männlichen Protagonisten des Werkes tauften die Genfer Planer*innen von Bureau – zuletzt noch unter dem Namen Bureau A geführt – den ersten Steinfindling aus Verbier auf den Namen Antoine. Ramuz’ weiblicher Hauptperson gemäß bezeichneten sie das neu fertiggestellte Projekt als Thérèse. In beiden Fällen handelt es sich um einen in Beton gehüllten Holzbau. Nun in Frankreich verortet, ist diese zweite Hütte in der Ortschaft Sergy auf dem Areal der Künstler*innenkommune Bermuda errichtet. Mit fast neun Quadratmetern ist Thérèse, acht Jahre nach Vollendung Antoines, doppelt so groß wie ihr Vorgänger geraten....
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