Schwarze Sheds in den Ardennen - Produktionshalle in Nordfrankreich von Coldefy

02.08.2023 Schön wie auf einem Gemälde Auguste Renoirs sei die Landschaft, in der die neue Produktionshalle für Hermès steht. So poetisch beschreiben Coldefy (Lille/Paris/Shanghai) ihren Neubau Maroquinerie de la Sormonne, in dem der Luxuswarenhersteller produzieren lässt. Das Haus steht unweit von Charleville-Mézières, dem Hauptort des Départements Ardennes. Hätte der Fotograf die Halle aus einer anderen Perspektive gezeigt, würde man schnell bemerken, dass sie recht prosaisch am Rand eines kleinen Gewerbegebiets steht. Die Landschaft ist trotzdem wunderbar. Und der Entwurf reagiert durchaus richtig auf die Umgebung. Die Architekt*innen entschieden sich für eine elegant interpretierte Sheddachstruktur, karbonisiertes Holz an den Fassaden und weite Fensterflächen. So entstanden knapp 6.000 Quadratmeter Nutzfläche. Im Zentrum des Grundrisses stehen vier Werkstätten, in denen Leder zugeschnitten und weiterverarbeitet wird. Konstruktiv handelt es sich um einen Holzbau auf einer Bodenplatte aus Stahlbeton. Das verwendete Douglasienholz stammt aus der näheren Umgebung, betonen Coldefy. Die Halle ist die zweite Porduktionsstätte von Hermès in der Region. Das Projekt geht auf ein Konkurrenzverfahren... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Schwarze Sheds in den Ardennen
 - Produktionshalle in Nordfrankreich von Coldefy


02.08.2023
Schön wie auf einem Gemälde Auguste Renoirs sei die Landschaft, in der die neue Produktionshalle für Hermès steht. So poetisch beschreiben Coldefy (Lille/Paris/Shanghai) ihren Neubau Maroquinerie de la Sormonne, in dem der Luxuswarenhersteller produzieren lässt. Das Haus steht unweit von Charleville-Mézières, dem Hauptort des Départements Ardennes. Hätte der Fotograf die Halle aus einer anderen Perspektive gezeigt, würde man schnell bemerken, dass sie recht prosaisch am Rand eines kleinen Gewerbegebiets steht. Die Landschaft ist trotzdem wunderbar. Und der Entwurf reagiert durchaus richtig auf die Umgebung. Die Architekt*innen entschieden sich für eine elegant interpretierte Sheddachstruktur, karbonisiertes Holz an den Fassaden und weite Fensterflächen. So entstanden knapp 6.000 Quadratmeter Nutzfläche. Im Zentrum des Grundrisses stehen vier Werkstätten, in denen Leder zugeschnitten und weiterverarbeitet wird. Konstruktiv handelt es sich um einen Holzbau auf einer Bodenplatte aus Stahlbeton. Das verwendete Douglasienholz stammt aus der näheren Umgebung, betonen Coldefy. Die Halle ist die zweite Porduktionsstätte von Hermès in der Region. Das Projekt geht auf ein Konkurrenzverfahren...
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