Selbstständig bleiben - Wohnungsbau in Berlin-Kaulsdorf von DMSW und Arnold und Gladisch

19.08.2021 Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 des Berliner Senats hat in den Berliner Nachkriegssiedlungen ein Neubaupotenzial von 23.000 Wohnungen ausgemacht. Ein Großteil davon entfällt auf die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die in diesem Segment über weitreichende Bestände verfügen. Unter enormem Kosten- und Zeitdruck müssen sie die Vorgaben der Politik erfüllen, deren Förderprogramme genaueste Einhaltung von Wohnungsgrößen fordern. Dabei gibt es nicht nur immer wieder Kritik an der architektonischen Qualität, sondern auch an mangelnder Flexibilität und Vielfalt der Neubauten, die sich zu wenig auf veränderte Bedürfnisse der Mieter*innen einstellen und nur selten neue Wohnformen ermöglichen. Dieser Sichtweise versucht ein Projekt in einer 80er Jahre-Großsiedlung in Berlin-Kaulsdorf zu begegnen. Auf einer Brache an der Lion-Feuchtwanger-Straße hat die Gesobau vier Baukörper mit rund 29.800 Quadratmeter Bruttogrundfläche und 334 Wohnungen errichten lassen. Zur Hälfte entsprechen diese Einheiten den Bedürfnissen von älteren oder in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, während im Erdgeschoss Gewerbeflächen angeboten werden. Die Gesamtbaukosten in den Gruppen 200 bis... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Selbstständig bleiben
 - Wohnungsbau in Berlin-Kaulsdorf von DMSW und Arnold und Gladisch


19.08.2021
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 des Berliner Senats hat in den Berliner Nachkriegssiedlungen ein Neubaupotenzial von 23.000 Wohnungen ausgemacht. Ein Großteil davon entfällt auf die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die in diesem Segment über weitreichende Bestände verfügen. Unter enormem Kosten- und Zeitdruck müssen sie die Vorgaben der Politik erfüllen, deren Förderprogramme genaueste Einhaltung von Wohnungsgrößen fordern. Dabei gibt es nicht nur immer wieder Kritik an der architektonischen Qualität, sondern auch an mangelnder Flexibilität und Vielfalt der Neubauten, die sich zu wenig auf veränderte Bedürfnisse der Mieter*innen einstellen und nur selten neue Wohnformen ermöglichen. Dieser Sichtweise versucht ein Projekt in einer 80er Jahre-Großsiedlung in Berlin-Kaulsdorf zu begegnen. Auf einer Brache an der Lion-Feuchtwanger-Straße hat die Gesobau vier Baukörper mit rund 29.800 Quadratmeter Bruttogrundfläche und 334 Wohnungen errichten lassen. Zur Hälfte entsprechen diese Einheiten den Bedürfnissen von älteren oder in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, während im Erdgeschoss Gewerbeflächen angeboten werden. Die Gesamtbaukosten in den Gruppen 200 bis...
>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>