Spektralanalyse - Marmor in der Gegenwartsarchitektur

09.07.2020 Marmor gilt als edles Bau- und Bildhauer-Material und zeichnet sich vor allem durch seine einzigartigen Maserungen und Farbverläufe aus. Einige bedeutsame historische Gebäude bestehen komplett aus dem besonderen Carbonatgestein, das durch Hitze und Druck im Erdinnern entsteht. Als erstes zu nennen ist hier natürlich der Bau aller Bauten: der Parthenon auf der Akropolis in Athen aus dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. In den letzten Jahren erfuhr das Material einen regelrechten Boom, wenn auch häufig als optische Imitation, sei es für Möbel, Geschirr oder Modeaccessoires. Besonders beliebt ist als Motiv das in Carrara vorkommende Gestein: Schwarz-graue Marmorierung auf hellem Untergrund. Während das „weiße Gold“ aus der Toskana auch bei Laien eine breite Popularität genießt, kennen das Pendant aus dem kleinen Südtiroler Arbeiter- und Bauernort Laas höchstens Architekt*innen und Bildhauer*innen. Dieser besitzt im Gegensatz zum Carrara Marmor frost- und wetterfeste Eigenschaften. Das Farbspektrum des Edelmaterials beschränkt sich jedoch nicht auf schwarz und weiß – ein Blick ins BauNetz-Archiv zeigt das gesamte Farbspektrum: Valerio Olgiati hantiert in Miami mit kühlem Blau, ... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Spektralanalyse
 - Marmor in der Gegenwartsarchitektur


09.07.2020
Marmor gilt als edles Bau- und Bildhauer-Material und zeichnet sich vor allem durch seine einzigartigen Maserungen und Farbverläufe aus. Einige bedeutsame historische Gebäude bestehen komplett aus dem besonderen Carbonatgestein, das durch Hitze und Druck im Erdinnern entsteht. Als erstes zu nennen ist hier natürlich der Bau aller Bauten: der Parthenon auf der Akropolis in Athen aus dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. In den letzten Jahren erfuhr das Material einen regelrechten Boom, wenn auch häufig als optische Imitation, sei es für Möbel, Geschirr oder Modeaccessoires. Besonders beliebt ist als Motiv das in Carrara vorkommende Gestein: Schwarz-graue Marmorierung auf hellem Untergrund. Während das „weiße Gold“ aus der Toskana auch bei Laien eine breite Popularität genießt, kennen das Pendant aus dem kleinen Südtiroler Arbeiter- und Bauernort Laas höchstens Architekt*innen und Bildhauer*innen. Dieser besitzt im Gegensatz zum Carrara Marmor frost- und wetterfeste Eigenschaften. Das Farbspektrum des Edelmaterials beschränkt sich jedoch nicht auf schwarz und weiß – ein Blick ins BauNetz-Archiv zeigt das gesamte Farbspektrum: Valerio Olgiati hantiert in Miami mit kühlem Blau, ...

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