Staatlich geförderte Doppelhaushälften - Sozialer Wohnungsbau in Belgien von puls architecten

22.07.2021 In Belgien ist bekanntlich vieles anders, so auch die Formen des sozialen Wohnungsbaus. Da unterstützt der Staat zwar ebenfalls vor allem verdichtetes Wohnen in Großstrukturen, aber gleichzeitig gibt es auch Förderung beim Bau von beispielsweise Doppelhaushälften – wie in Wulpen, einem winzigen Dorf nahe der Küste im Nordwesten Belgiens. Am Dorfrand stand ein Grundstück mit 6.200 Quadratmetern zur Verfügung. Von einer regionalen Trägergesellschaft des sozialen Wohnungsbaus wurde es für den Bau von etwa 14 Wohneinheiten vorbereitet, die vor allem an Familien vergeben werden sollen. Für die Gestaltung des Projekts entschied sich die Trägerin für ein spezielles Wettbewerbsverfahren mit dem Flämischen Baumeister, den „Open Oproep“. Unter den fünf Teilnehmer*innen konnten sich puls architecten (Antwerpen) durchsetzen. Die Überlegungen von puls begannen mit der Struktur des Dorfes um die große, mittelalterliche Kirche. Der Kirchplatz sollte durch die neuen Häuser nicht von der weiten, offenen Polderlandschaft abgeschnitten werden, die unmittelbar am Dorfrand beginnt. So entstand die Idee, die sieben Doppelhäuser als durchlässige Struktur zu entwerfen, zwischen deren private Gärten auch... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Staatlich geförderte Doppelhaushälften - Sozialer Wohnungsbau in Belgien von puls architecten


22.07.2021
In Belgien ist bekanntlich vieles anders, so auch die Formen des sozialen Wohnungsbaus. Da unterstützt der Staat zwar ebenfalls vor allem verdichtetes Wohnen in Großstrukturen, aber gleichzeitig gibt es auch Förderung beim Bau von beispielsweise Doppelhaushälften – wie in Wulpen, einem winzigen Dorf nahe der Küste im Nordwesten Belgiens. Am Dorfrand stand ein Grundstück mit 6.200 Quadratmetern zur Verfügung. Von einer regionalen Trägergesellschaft des sozialen Wohnungsbaus wurde es für den Bau von etwa 14 Wohneinheiten vorbereitet, die vor allem an Familien vergeben werden sollen. Für die Gestaltung des Projekts entschied sich die Trägerin für ein spezielles Wettbewerbsverfahren mit dem Flämischen Baumeister, den „Open Oproep“. Unter den fünf Teilnehmer*innen konnten sich puls architecten (Antwerpen) durchsetzen. Die Überlegungen von puls begannen mit der Struktur des Dorfes um die große, mittelalterliche Kirche. Der Kirchplatz sollte durch die neuen Häuser nicht von der weiten, offenen Polderlandschaft abgeschnitten werden, die unmittelbar am Dorfrand beginnt. So entstand die Idee, die sieben Doppelhäuser als durchlässige Struktur zu entwerfen, zwischen deren private Gärten auch...
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