Vereint und erweitert in Algund - Kindergartenanbau von feld72 Architekten

05.04.2023 Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten der Südtiroler Gemeinde Algund gehört die Kirche St. Joseph, die ab Mitte der Sechzigerjahre nach Plänen von Wilhelm Gutweniger errichtet wurde. Auch die nahegelegene Kindertagesstätte geht auf einen Entwurf des Architekten zurück. 1976 fertiggestellt, ist der ursprünglich für drei deutschsprachige Kindergruppen errichtete Bau in den vergangenen Dekaden mehrfach erweitert worden. Immer wieder trugen die Zubauten auch der Zweisprachigkeit der Region Rechnung. Wurden in den späten Achtzigerjahren zusätzliche Räume für eine italienischsprachige Sektion geschaffen, ist nach der Jahrtausendwende weiterer Platz für Kinder entstanden, die Deutsch sprechen oder lernen sollen. Zwar richtet sich auch der jüngste Zubau, der unlängst nach Plänen von feld72 Architekten (Wien) vollendet wurde, an diese Zielgruppe. Zugleich aber waren die Architekt*innen bemüht, im Zuge der Umgestaltung die auch bauliche Separierung der Sprachgruppen zu überwinden. Angesichts der über Jahrzehnte gewachsenen Struktur galt es zudem, durch partiellen Rückbau Licht und Luft für Bestand und Annex zu schaffen. Der Lösungsansatz der Architekt*innen sah die Schaffung einer... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Vereint und erweitert in Algund
 - Kindergartenanbau von feld72 Architekten


05.04.2023
Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten der Südtiroler Gemeinde Algund gehört die Kirche St. Joseph, die ab Mitte der Sechzigerjahre nach Plänen von Wilhelm Gutweniger errichtet wurde. Auch die nahegelegene Kindertagesstätte geht auf einen Entwurf des Architekten zurück. 1976 fertiggestellt, ist der ursprünglich für drei deutschsprachige Kindergruppen errichtete Bau in den vergangenen Dekaden mehrfach erweitert worden. Immer wieder trugen die Zubauten auch der Zweisprachigkeit der Region Rechnung. Wurden in den späten Achtzigerjahren zusätzliche Räume für eine italienischsprachige Sektion geschaffen, ist nach der Jahrtausendwende weiterer Platz für Kinder entstanden, die Deutsch sprechen oder lernen sollen. Zwar richtet sich auch der jüngste Zubau, der unlängst nach Plänen von feld72 Architekten (Wien) vollendet wurde, an diese Zielgruppe. Zugleich aber waren die Architekt*innen bemüht, im Zuge der Umgestaltung die auch bauliche Separierung der Sprachgruppen zu überwinden. Angesichts der über Jahrzehnte gewachsenen Struktur galt es zudem, durch partiellen Rückbau Licht und Luft für Bestand und Annex zu schaffen. Der Lösungsansatz der Architekt*innen sah die Schaffung einer...
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