Vom Experiment zum Wohnhaus - Performative Raumgestaltung in Zürich von Edelaar Mosayebi Inderbitzin

09.05.2023 Viele Stadtbewohner*innen wünschen sich in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte mit schlechter Umzugsperspektive mehr Flexibilität bei der Wohnraumgestaltung. Clusterwohnen oder die Zuschaltung neuer Räume sind Möglichkeiten, mit denen Architekt*innen auf solche Raumbedürfnisse reagieren. Das in Zürich ansässige Büro Edelaar Mosayebi Inderbitzin bringt mit seinem Entwurf für ein Wohnhaus in der Stampfenbachstraße nördlich der Züricher Altstadt einen weiteren Vorschlag ins Spiel: Im sogenannten performativen Haus mit äußerst anpassungsfähigen Grundrissen entscheiden die Nutzer*innen selbst und stets aufs Neue, wie viele Zimmer ihre Wohnung umfasst. Das Konzept schließt mit zeitgenössischen Mitteln an historische Vorbilder adaptiver Grundrisse nicht zuletzt der klassischen Moderne an. Schon bei einem Baustellenbesuch im März 2022 wurde ersichtlich, wie sich mithilfe von dreh- und schwingbaren Wandscheiben, Schranksystemen und weiterem flexiblem Mobiliar unterschiedliche Raumkonfigurationen herstellen lassen. So können Wohnzimmer und Küche mal eben eins werden, und auch das Schlafzimmer lässt sich je nach Bedarf dazu schalten oder abtrennen. Gedacht sind die Kleinwohnungen mit Flächen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Vom Experiment zum Wohnhaus
 - Performative Raumgestaltung in Zürich von Edelaar Mosayebi Inderbitzin


09.05.2023
Viele Stadtbewohner*innen wünschen sich in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte mit schlechter Umzugsperspektive mehr Flexibilität bei der Wohnraumgestaltung. Clusterwohnen oder die Zuschaltung neuer Räume sind Möglichkeiten, mit denen Architekt*innen auf solche Raumbedürfnisse reagieren. Das in Zürich ansässige Büro Edelaar Mosayebi Inderbitzin bringt mit seinem Entwurf für ein Wohnhaus in der Stampfenbachstraße nördlich der Züricher Altstadt einen weiteren Vorschlag ins Spiel: Im sogenannten performativen Haus mit äußerst anpassungsfähigen Grundrissen entscheiden die Nutzer*innen selbst und stets aufs Neue, wie viele Zimmer ihre Wohnung umfasst. Das Konzept schließt mit zeitgenössischen Mitteln an historische Vorbilder adaptiver Grundrisse nicht zuletzt der klassischen Moderne an. Schon bei einem Baustellenbesuch im März 2022 wurde ersichtlich, wie sich mithilfe von dreh- und schwingbaren Wandscheiben, Schranksystemen und weiterem flexiblem Mobiliar unterschiedliche Raumkonfigurationen herstellen lassen. So können Wohnzimmer und Küche mal eben eins werden, und auch das Schlafzimmer lässt sich je nach Bedarf dazu schalten oder abtrennen. Gedacht sind die Kleinwohnungen mit Flächen...
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