Wohnen im Kirchturm - Umnutzung in Freiburg von Buron Architecture

08.06.2021 Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth in der Offenburger Straße in Freiburg entstand 1963 bis 65 nach Plänen des Karlsruher Architekten und Kirchenbaumeisters Rainer Disse. Das in Sichtbeton ausgeführte Ensemble setzte sich aus einer quadratischen Kirche mit einem schmalen Fensterband am oberen Abschluss und einem freistehenden Kirchturm, ebenfalls über quadratischem Grundriss, zusammen. Mit der Profanierung im Jahr 2006 aber sah der zeitgleich unter Denkmalschutz gestellte Bau einer ungewissen Zukunft entgegen. Nachdem die Idee einer kulturellen Nutzung scheiterte, überformte das ortsansässige Architekturbüro an der Milchstraße das Hauptgebäude bis 2015 zum Wohnhaus und stockte es dafür um zwei, durch seine knalligen Alu-Dibond-Fassadenelemente visuell separierte Etagen auf. Das Projekt firmiert seither unter dem Namen Church-Chill. Der 22 Meter hohe Campanile, der mit der Entweihung auch seine 600 Kilogramm schwere Glocke verlor – sie fand eine neue Heimat in einer Kirche in Tansania –, aber harrte weiterhin einer neuen Nutzung. Diesem Umbau nahm sich schließlich Ingrid Maria Buron de Preser von Buron Architecture (Freiburg) an. Der fünfstöckige Turm mit Dachterrasse... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Wohnen im Kirchturm - Umnutzung in Freiburg von Buron Architecture


08.06.2021
Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth in der Offenburger Straße in Freiburg entstand 1963 bis 65 nach Plänen des Karlsruher Architekten und Kirchenbaumeisters Rainer Disse. Das in Sichtbeton ausgeführte Ensemble setzte sich aus einer quadratischen Kirche mit einem schmalen Fensterband am oberen Abschluss und einem freistehenden Kirchturm, ebenfalls über quadratischem Grundriss, zusammen. Mit der Profanierung im Jahr 2006 aber sah der zeitgleich unter Denkmalschutz gestellte Bau einer ungewissen Zukunft entgegen. Nachdem die Idee einer kulturellen Nutzung scheiterte, überformte das ortsansässige Architekturbüro an der Milchstraße das Hauptgebäude bis 2015 zum Wohnhaus und stockte es dafür um zwei, durch seine knalligen Alu-Dibond-Fassadenelemente visuell separierte Etagen auf. Das Projekt firmiert seither unter dem Namen Church-Chill. Der 22 Meter hohe Campanile, der mit der Entweihung auch seine 600 Kilogramm schwere Glocke verlor – sie fand eine neue Heimat in einer Kirche in Tansania –, aber harrte weiterhin einer neuen Nutzung. Diesem Umbau nahm sich schließlich Ingrid Maria Buron de Preser von Buron Architecture (Freiburg) an. Der fünfstöckige Turm mit Dachterrasse...
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