Zuwachs für die Kunsthochschule Kassel - Ausstellungshalle von Innauer Matt

22.03.2023 Das am Rand der Karlsaue gelegene Gebäude der Kunsthochschule Kassel wurde 1962 nach Plänen von Paul Friedrich Posenenske errichtet. Schon damals hatte der Architekt den Innenhof des Nordflügels für eine mögliche Erweiterung vorgesehen. Nun steht an der Stelle eine im Mai 2022 offiziell eröffnete Halle, die als studentisches Ausstellungslabor und Veranstaltungsort für Screenings oder Performances ebenso wie zur Herstellung von großformatigen Kunstwerken dient. Der Neubau wurde von Innauer Matt Architekten (Bezau) geplant, die mit ihrem Entwurf den ersten Preis in einem 2017 entschiedenen Wettbewerb gewannen. Projekte des Vorarlberger Büros bestechen auch anderenorts durch ihre feingliedrigen Holzfassaden, die nun auch den Erweiterungsbau in Kassel charakterisieren. Der rechteckige, als reiner Holzbau konzipierte Pavillon mit rund 450 Quadratmetern Ausstellungsfläche setzt sich mit seiner dunklen, vertikal orientierten Hülle deutlich in Material und Farbe vom umgebenden Gebäudebestand ab. Wie die Architekt*innen selbst erklären, sei der anthrazitfarbene Ton jedoch den außenliegenden Stahlbauteilen am Bau von Posenenske entlehnt, die dort als prägnantestes Element in Erscheinung... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Zuwachs für die Kunsthochschule Kassel
 - Ausstellungshalle von Innauer Matt


22.03.2023
Das am Rand der Karlsaue gelegene Gebäude der Kunsthochschule Kassel wurde 1962 nach Plänen von Paul Friedrich Posenenske errichtet. Schon damals hatte der Architekt den Innenhof des Nordflügels für eine mögliche Erweiterung vorgesehen. Nun steht an der Stelle eine im Mai 2022 offiziell eröffnete Halle, die als studentisches Ausstellungslabor und Veranstaltungsort für Screenings oder Performances ebenso wie zur Herstellung von großformatigen Kunstwerken dient. Der Neubau wurde von Innauer Matt Architekten (Bezau) geplant, die mit ihrem Entwurf den ersten Preis in einem 2017 entschiedenen Wettbewerb gewannen. Projekte des Vorarlberger Büros bestechen auch anderenorts durch ihre feingliedrigen Holzfassaden, die nun auch den Erweiterungsbau in Kassel charakterisieren. Der rechteckige, als reiner Holzbau konzipierte Pavillon mit rund 450 Quadratmetern Ausstellungsfläche setzt sich mit seiner dunklen, vertikal orientierten Hülle deutlich in Material und Farbe vom umgebenden Gebäudebestand ab. Wie die Architekt*innen selbst erklären, sei der anthrazitfarbene Ton jedoch den außenliegenden Stahlbauteilen am Bau von Posenenske entlehnt, die dort als prägnantestes Element in Erscheinung...
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