Aller Abriss ist schwer - Wannenmacher + Möller gewinnen Schulbauwettbewerb in Essen
20.05.2020 Vor gut neun Jahren schloss man die Tiegelschule im Essener Nordviertel aufgrund rückläufiger Schülerzahlen. Nach einem dreijährigen Leerstand wurde das historische Schulgebäude von 1909 reaktiviert und 2014 von der Stadtverwaltung als Notunterkunft für Geflüchtete eingesetzt. Schon damals zeichnete sich eine gegenläufige Entwicklung ab. Es wurde deutlich, dass bald wieder ein Mehrbedarf an Eingangsklassen bestehen würde. 2019 lobte die Stadt Essen schließlich einen Wettbewerb für einen Grundschulneubau aus. Die Kosten für den 16,3 Millionen teuren Bau werden von NRW-Landesförderprogramm „Gute Schule“ getragen. So groß die Freude über den Schulneubau ist, so sorgte das Vorhaben auch für einige Kontroverse. Der schulpolitische Sprecher der lokalen Ratsfraktion der Grünen stellte sich zu Beginn gegen den Abriss des seiner Ansicht nach „stadtbildprägenden und denkmalwürdigen Gebäudes der Tiegelschule“. Gebaut wurde es von dem Architekten und Henry Ford-Freund Edmund Körner, der unter anderem auch die Alte Synagoge in Essen und die Ford-Werke geplant hat. Die vorgeschlagene Sanierung des durchaus interessanten, wie ein alpines Sanatorium anumtenden Schulgebäudes wurde 2017 zugunsten... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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