Archiv über NS-Verfolgung - Wettbewerb in Bad Arolsen
12.12.2023 Vor 75 Jahren nahm der „International Tracing Service“ im hessischen Bad Arolsen die Such- und Dokumentationsarbeit über die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus auf. Heute ist das unter dem Namen Arolsen Archives bekannte Zentrum das weltweit größte Archiv der NS-Verfolgung. Über 30 Millionen Dokumente zu mehr als 17 Millionen Menschen lagern hier. Seit 2013 gehört es zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Momentan ist das Archivmaterial in drei Gebäude aufgeteilt, die den technischen und funktionalen Anforderungen laut der Verantwortlichen nicht mehr gerecht werden. Um die dauerhafte Erhaltung und die Einsichtnahme der Dokumente zu gewähren, wurde von der Bundesanstalt für Immobilien ein nichtoffener, einphasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 ausgelobt. Dabei soll das dreiflügelige Hauptgebäude weiterhin Verwaltungszwecken dienen. Ein um 1950 errichteter und bislang als Archiv genutzter Bau soll aufgrund seines schlechten baulichen Zustandes jedoch abgerissen werden und Platz für den Neubau bieten. Von über 50 Bewerberbüros wurden 15 aufgefordert, Arbeiten einzureichen. Die Jury unter Vorsitz von Architektin Gesine Weinmiller wählte im Oktober drei... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.12.2023
Vor 75 Jahren nahm der „International Tracing Service“ im hessischen Bad Arolsen die Such- und Dokumentationsarbeit über die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus auf. Heute ist das unter dem Namen Arolsen Archives bekannte Zentrum das weltweit größte Archiv der NS-Verfolgung. Über 30 Millionen Dokumente zu mehr als 17 Millionen Menschen lagern hier. Seit 2013 gehört es zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Momentan ist das Archivmaterial in drei Gebäude aufgeteilt, die den technischen und funktionalen Anforderungen laut der Verantwortlichen nicht mehr gerecht werden. Um die dauerhafte Erhaltung und die Einsichtnahme der Dokumente zu gewähren, wurde von der Bundesanstalt für Immobilien ein nichtoffener, einphasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 ausgelobt. Dabei soll das dreiflügelige Hauptgebäude weiterhin Verwaltungszwecken dienen. Ein um 1950 errichteter und bislang als Archiv genutzter Bau soll aufgrund seines schlechten baulichen Zustandes jedoch abgerissen werden und Platz für den Neubau bieten. Von über 50 Bewerberbüros wurden 15 aufgefordert, Arbeiten einzureichen. Die Jury unter Vorsitz von Architektin Gesine Weinmiller wählte im Oktober drei...
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