Auf den Kopf gestellt - Werkstätten in Osaka von Kosuke Bando und nanometer
24.06.2021 Im belebten Viertel Yodogawa-ku in Osaka ist eine Einrichtung für Menschen mit kognitiven Behinderungen entstanden. In dem Haus – es trägt den Namen Palette – können sie handwerklichen Tätigkeiten nachgehen und werden darin unterstützt, eine kontinuierliche Beschäftigung zu finden. Die Büros Kosuke Bando Architects (Tokio) und nanometer architecture (Nagoya) arbeiteten für das Projekt zusammen und entwarfen eine fünfgeschossige Stahlkonstruktion, die an eine luftige Interpretation japanischer Burgarchitektur denken lässt. Im Gegensatz zu den historischen Bauten, die sich nach oben pyramidenförmig verjüngen, stapelten Kosuke Bando und nanometer die einzelnen Ebenen in umgekehrter Reihenfolge, unten beginnend mit dem kleinsten Volumen. Insgesamt gliedert sich das Gebäude in vier Ebenen: Im Erdgeschoss befinden sich ein Café und ein Laden, in der ersten Etage eine Süßwarenfabrik, wo sogenannte Amezaiku – aus Zuckersirup kunstvoll modellierte Bonbons – hergestellt werden. Auf der dritten Ebene wurden Keramikwerkstätten mit einem Brennofen, im vierten Stock eine Werkstatt für Sieb- und Buchdruck untergebracht. Das Dachgeschoss bietet schließlich Platz für eine Terrasse mit kleinem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
24.06.2021
Im belebten Viertel Yodogawa-ku in Osaka ist eine Einrichtung für Menschen mit kognitiven Behinderungen entstanden. In dem Haus – es trägt den Namen Palette – können sie handwerklichen Tätigkeiten nachgehen und werden darin unterstützt, eine kontinuierliche Beschäftigung zu finden. Die Büros Kosuke Bando Architects (Tokio) und nanometer architecture (Nagoya) arbeiteten für das Projekt zusammen und entwarfen eine fünfgeschossige Stahlkonstruktion, die an eine luftige Interpretation japanischer Burgarchitektur denken lässt. Im Gegensatz zu den historischen Bauten, die sich nach oben pyramidenförmig verjüngen, stapelten Kosuke Bando und nanometer die einzelnen Ebenen in umgekehrter Reihenfolge, unten beginnend mit dem kleinsten Volumen. Insgesamt gliedert sich das Gebäude in vier Ebenen: Im Erdgeschoss befinden sich ein Café und ein Laden, in der ersten Etage eine Süßwarenfabrik, wo sogenannte Amezaiku – aus Zuckersirup kunstvoll modellierte Bonbons – hergestellt werden. Auf der dritten Ebene wurden Keramikwerkstätten mit einem Brennofen, im vierten Stock eine Werkstatt für Sieb- und Buchdruck untergebracht. Das Dachgeschoss bietet schließlich Platz für eine Terrasse mit kleinem...
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