Augenzwinkern in Versailles - Wohnhausumbau von Atelier Delalande Tabourin

20.11.2023 In einer Wohnsiedlung am Stadtrand von Versailles passten Atelier Delalande Tabourin den dunklen Grundriss eines aus den 1950er Jahren stammenden Wohnhauses mit geschickten Eingriffen an. Besonderen Wert legte das Pariser Büro dabei auf die (wieder-)verwendeten Baustoffe: Unter anderem kam aus Abfallmaterial hergestellter Schamottebeton zum Einsatz, den die Architekt*innen in Zusammenarbeit mit der Materialforscherin Anna Saint-Pierre (Paris) entwickelten. Die vorgefundene Stimmung im Bestand sei düster gewesen, sagen Delalande Tabourin. Neben einer unübersichtlichen Aufteilung nennen sie die räumliche Isolation des ungenutzten Kellergeschosses sowie des großzügigen Gartens als Grund für die als beengt empfundene Atmosphäre. Den dunklen Grundriss brachen die Architekt*innen mithilfe eines effektvollen, jedoch nicht allzu aufwendigen Eingriffs auf: Sie fügten vier große Lichtschächte ein beziehungsweise an, die nun Helligkeit von den oberen Stockwerken bis ins Kellergeschoss bringen. Für den Umbau des 300 Quadratmeter großen Hauses ließ sich das noch junge, 2017 gegründete Büro vom Bestandsbau inspirieren, dessen Äußeres durch vier in rötlichem Klinker verkleidete Stützen geprägt... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Augenzwinkern in Versailles - Wohnhausumbau von Atelier Delalande Tabourin


20.11.2023
In einer Wohnsiedlung am Stadtrand von Versailles passten Atelier Delalande Tabourin den dunklen Grundriss eines aus den 1950er Jahren stammenden Wohnhauses mit geschickten Eingriffen an. Besonderen Wert legte das Pariser Büro dabei auf die (wieder-)verwendeten Baustoffe: Unter anderem kam aus Abfallmaterial hergestellter Schamottebeton zum Einsatz, den die Architekt*innen in Zusammenarbeit mit der Materialforscherin Anna Saint-Pierre (Paris) entwickelten. Die vorgefundene Stimmung im Bestand sei düster gewesen, sagen Delalande Tabourin. Neben einer unübersichtlichen Aufteilung nennen sie die räumliche Isolation des ungenutzten Kellergeschosses sowie des großzügigen Gartens als Grund für die als beengt empfundene Atmosphäre. Den dunklen Grundriss brachen die Architekt*innen mithilfe eines effektvollen, jedoch nicht allzu aufwendigen Eingriffs auf: Sie fügten vier große Lichtschächte ein beziehungsweise an, die nun Helligkeit von den oberen Stockwerken bis ins Kellergeschoss bringen. Für den Umbau des 300 Quadratmeter großen Hauses ließ sich das noch junge, 2017 gegründete Büro vom Bestandsbau inspirieren, dessen Äußeres durch vier in rötlichem Klinker verkleidete Stützen geprägt...
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