Autark bei Wind und Wetter - Berghütte in der Steiermark von Dietger Wissounig Architekten
22.03.2023 Bereits seit 1898 bietet die Voisthalerhütte in der österreichischen Steiermark Wandernden Schutz in den Bergen. Auf 1654 Metern liegt sie am Hochschwab bei Thörl und entwickelte sich durch mehrere Erweiterungen von einem kleinen Blockhaus zu einer alpinen Berghütte mit Übernachtungsplätzen für bis zu 60 Personen. Da eine notwendige Sanierung der ursprünglichen Hütte jedoch nicht mehr wirtschaftlich war, fiel im Jahr 2017 die Entscheidung für einen Neubau. Der Bauherr Alpenverein Austria, die Wiener Sektion des Österreichischen Alpenvereins, initiierte daraufhin einen Architekturwettbewerb, an dem insgesamt neun Büros teilnahmen. Gewonnen haben ihn Dietger Wissounig Architekten (Graz), die als Ersatzbau einen Holzhybridbau vorschlugen. Das ursprüngliche Gebäude wurde nach Inbetriebnahme der neuen Hütte 2021 abgetragen, blieb allerdings während der Bauphase noch geöffnet und diente den Handwerker*innen als Unterkunft. Dietger Wissounig Architekten entwarfen eine schlichte Kubatur mit südlich orientiertem Pultdach, deren Position und Ausrichtung den Faktoren Topographie, Wetterseite und Ausblick geschuldet sind. Die hinterlüftete Fassade ist mit sägerauen, naturbelassenen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
22.03.2023
Bereits seit 1898 bietet die Voisthalerhütte in der österreichischen Steiermark Wandernden Schutz in den Bergen. Auf 1654 Metern liegt sie am Hochschwab bei Thörl und entwickelte sich durch mehrere Erweiterungen von einem kleinen Blockhaus zu einer alpinen Berghütte mit Übernachtungsplätzen für bis zu 60 Personen. Da eine notwendige Sanierung der ursprünglichen Hütte jedoch nicht mehr wirtschaftlich war, fiel im Jahr 2017 die Entscheidung für einen Neubau. Der Bauherr Alpenverein Austria, die Wiener Sektion des Österreichischen Alpenvereins, initiierte daraufhin einen Architekturwettbewerb, an dem insgesamt neun Büros teilnahmen. Gewonnen haben ihn Dietger Wissounig Architekten (Graz), die als Ersatzbau einen Holzhybridbau vorschlugen. Das ursprüngliche Gebäude wurde nach Inbetriebnahme der neuen Hütte 2021 abgetragen, blieb allerdings während der Bauphase noch geöffnet und diente den Handwerker*innen als Unterkunft. Dietger Wissounig Architekten entwarfen eine schlichte Kubatur mit südlich orientiertem Pultdach, deren Position und Ausrichtung den Faktoren Topographie, Wetterseite und Ausblick geschuldet sind. Die hinterlüftete Fassade ist mit sägerauen, naturbelassenen...
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