Backstein gegen Bausünden - Kita in Schönefeld von kleyer.koblitz.letzel.freivogel
10.03.2021 Städtisches Wachstum, damit einhergehender Wohnungsmangel und entsprechender Preisdruck kann zu innovativen architektonischen Lösungen führen. Häufig aber mündet es in günstig hochgezogenem Wohnraum und Zersiedelung an den Rändern der Stadt. So auch in einem Entwicklungsgebiet um das Schönefelder Rathaus. Die brandenburgische Gemeinde südöstlich von Berlin – vor allem bekannt als Standort des Hauptstadtflughafens und seines dekadenlangen Bauprojekts – wächst stetig. Seit 1990 hat sich die Zahl der Einwohner*innen auf heute über 16.000 verdreifacht, der neue Flughafen sorgt für weiteren Zuzug. Als nun das Berliner Büro kleyer.koblitz.letzel.freivogel von der Gemeinde damit betraut wurde, eine neue Kita zu planen, begriffen sie ihr Projekt wohl auch als Möglichkeit, ästhetisch ein Statement zu setzen – mit einer detailliert ausgestalteten Backsteinfassade innerhalb gesichtsloser Neubauten. Und so setzt sich der zweigeschossige, quaderförmige Baukörper dank wassergestrichenem Klinker und roten Fugen bewusst von seiner Umgebung ab. Die tiefen Laibungen der innenseitig liegenden Fenster sowie weit und rund ausgeschnittene Eingänge im Sockelgeschoss lassen das Gebäude mit einer... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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10.03.2021 Städtisches Wachstum, damit einhergehender Wohnungsmangel und entsprechender Preisdruck kann zu innovativen architektonischen Lösungen führen. Häufig aber mündet es in günstig hochgezogenem Wohnraum und Zersiedelung an den Rändern der Stadt. So auch in einem Entwicklungsgebiet um das Schönefelder Rathaus. Die brandenburgische Gemeinde südöstlich von Berlin – vor allem bekannt als Standort des Hauptstadtflughafens und seines dekadenlangen Bauprojekts – wächst stetig. Seit 1990 hat sich die Zahl der Einwohner*innen auf heute über 16.000 verdreifacht, der neue Flughafen sorgt für weiteren Zuzug. Als nun das Berliner Büro kleyer.koblitz.letzel.freivogel von der Gemeinde damit betraut wurde, eine neue Kita zu planen, begriffen sie ihr Projekt wohl auch als Möglichkeit, ästhetisch ein Statement zu setzen – mit einer detailliert ausgestalteten Backsteinfassade innerhalb gesichtsloser Neubauten. Und so setzt sich der zweigeschossige, quaderförmige Baukörper dank wassergestrichenem Klinker und roten Fugen bewusst von seiner Umgebung ab. Die tiefen Laibungen der innenseitig liegenden Fenster sowie weit und rund ausgeschnittene Eingänge im Sockelgeschoss lassen das Gebäude mit einer... |
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