Anbau mit Durchblick - Wohnhaus in Biberach von Aretz Dürr

10.03.2021 Manchmal läuft es anders, als der Bauherr es sich vorstellt, im besten Fall aber wird der Entwurf besser als das Ausgangsvorhaben. Im schwäbischen Biberach an der Riß war ein privater Bauherr an Aretz Dürr herangetreten, um ein bestehendes Einfamilienhaus aufstocken zu lassen. Das Gebäude aus den 1970er Jahren steht an einem steilen Südhang und erstreckte sich über drei Splitlevel-Geschosse, die bisher keine direkte Verbindung untereinander hatten. „Das parallel zum Hang geführte Treppenhaus stand als Barriere zwischen den Wohnräumen, auch der Garten verblieb ungenutzt und ohne Zugangsmöglichkeiten“, so die Kölner Architekten. Die von ihnen durchgeführte Bestandsanalyse ergab, dass die Bausubstanz „weder baukonstruktiv noch räumlich eine Aufstockung und damit die Fortführung der Bestandsstruktur rechtfertigte.“ Platz für den realisierten Entwurf schaffte dann ein Teilabriss des Bestands: Dabei wurden das Treppenhaus entfernt und die bestehenden Wohnräume zueinander geöffnet. Ein komplett verglaster Stahlskelettbau bringe nun Licht in den Wohnraum und mache den Garten und die eigentliche Qualität des Ortes erlebbar, so der Bauherr. Auch strukturell wurde umgearbeitet: Aus dem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Anbau mit Durchblick
 - Wohnhaus in Biberach von Aretz Dürr


10.03.2021
Manchmal läuft es anders, als der Bauherr es sich vorstellt, im besten Fall aber wird der Entwurf besser als das Ausgangsvorhaben. Im schwäbischen Biberach an der Riß war ein privater Bauherr an Aretz Dürr herangetreten, um ein bestehendes Einfamilienhaus aufstocken zu lassen. Das Gebäude aus den 1970er Jahren steht an einem steilen Südhang und erstreckte sich über drei Splitlevel-Geschosse, die bisher keine direkte Verbindung untereinander hatten. „Das parallel zum Hang geführte Treppenhaus stand als Barriere zwischen den Wohnräumen, auch der Garten verblieb ungenutzt und ohne Zugangsmöglichkeiten“, so die Kölner Architekten. Die von ihnen durchgeführte Bestandsanalyse ergab, dass die Bausubstanz „weder baukonstruktiv noch räumlich eine Aufstockung und damit die Fortführung der Bestandsstruktur rechtfertigte.“ Platz für den realisierten Entwurf schaffte dann ein Teilabriss des Bestands: Dabei wurden das Treppenhaus entfernt und die bestehenden Wohnräume zueinander geöffnet. Ein komplett verglaster Stahlskelettbau bringe nun Licht in den Wohnraum und mache den Garten und die eigentliche Qualität des Ortes erlebbar, so der Bauherr. Auch strukturell wurde umgearbeitet: Aus dem...

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