Bienentempel im Tessin - Imkerzentrum von Enrico Sassi

01.09.2021 Dass die kanonischen griechischen Tempel ursprünglich aus einfachen Holzbauten hervorgingen, ist bekannt. Weniger ein Zitat denn eine Neuinterpretation antiker Formen ist darum der kleine Pavillon, den der Architekt Enrico Sassi aus Lugano kürzlich in Coldrerio im Tessin fertigstellen konnte. Standort ist ein kantonaler Lehrbauernhof zwischen Mendrisio und Chiasso. Das kleine Haus dient Bienen als Unterkunft und Menschen der Aus- und Weiterbildung. Hier werden Kurse für Imker*innen angeboten. Das Gebäude umfasst eine überdachte Fläche von rund 120 Quadratmetern und besticht durch seine strukturelle Klarheit. Über einem Stufenbau aus Beton erheben sich 56 schlanke Stützen in einem Raster von 130 Zentimetern. In der Breite reiht Sassi sechs Module, in der Länge zwölf. Darüber tragen dreizehn rund acht Meter lange Balken das Dach. Alle strukturellen Elemente können dabei ausgetauscht werden, ohne das Gesamtgefüge zu beinträchtigen. Sassi erwähnt in diesem Sinne explizit die eisernen Pfostenanker, die vor sich hin rosten dürfen. Innerhalb dieser Grundordnung bildet Sassi im Sinne einer Cella mit gelben Schalungsplatten zwei Räume aus. Der eine dient als Seminarraum, in dem sich mit... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Bienentempel im Tessin
 - Imkerzentrum von Enrico Sassi


01.09.2021
Dass die kanonischen griechischen Tempel ursprünglich aus einfachen Holzbauten hervorgingen, ist bekannt. Weniger ein Zitat denn eine Neuinterpretation antiker Formen ist darum der kleine Pavillon, den der Architekt Enrico Sassi aus Lugano kürzlich in Coldrerio im Tessin fertigstellen konnte. Standort ist ein kantonaler Lehrbauernhof zwischen Mendrisio und Chiasso. Das kleine Haus dient Bienen als Unterkunft und Menschen der Aus- und Weiterbildung. Hier werden Kurse für Imker*innen angeboten. Das Gebäude umfasst eine überdachte Fläche von rund 120 Quadratmetern und besticht durch seine strukturelle Klarheit. Über einem Stufenbau aus Beton erheben sich 56 schlanke Stützen in einem Raster von 130 Zentimetern. In der Breite reiht Sassi sechs Module, in der Länge zwölf. Darüber tragen dreizehn rund acht Meter lange Balken das Dach. Alle strukturellen Elemente können dabei ausgetauscht werden, ohne das Gesamtgefüge zu beinträchtigen. Sassi erwähnt in diesem Sinne explizit die eisernen Pfostenanker, die vor sich hin rosten dürfen. Innerhalb dieser Grundordnung bildet Sassi im Sinne einer Cella mit gelben Schalungsplatten zwei Räume aus. Der eine dient als Seminarraum, in dem sich mit...
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