Brutalistischer Stapel in Japan - Mehrfamilienhaus von Takuya Hosokai
08.12.2020 Mit brutalistischer Geste hat der japanische Architekt Takuya Hosokai, dessen Studio in Tokio ansässig ist, ein Wohngebäude in den kleinteiligen Kontext eines Stadtviertels von Niigata an der Westküste der japanischen Hauptinsel Honshu gesetzt. Im Gegensatz zu einem Gemeindezentrum, das er vor einigen Jahren an der Peripherie Niigatas als Flachbau mit maximaler Transparenz realisierte, spielt er beim Housing Complex Niigata III die monolithische Karte aus. Vier übereinandergestapelte, massive Kuben aus rohem Beton überragen nun das umgebende städtische Gefüge aus übrig gebliebenen traditionellen japanischen Häusern und mehr oder weniger moderner Büro-, Apartment- und Einkaufsarchitektur. 34 Wohnungen fasst der zehngeschossige Neubau mit einer Bruttogrundfläche von circa 2.643 Quadratmetern. Linear gen Himmel verlaufende Fensteröffnungen verstärken den Eindruck von Vertikalität, an den Ecken öffnen sich Rücksprünge in der Kubatur zu Terrassen. Um sowohl ein menschliches Maß zu wahren als auch die Dichte der Stadt und visuelle Kohärenz zum Ausdruck zu bringen, habe er den Bau in zwei- bis dreigeschossige Volumina unterteilt, die die Proportionen der alten hölzernen Reihenhäuser in... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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08.12.2020 Mit brutalistischer Geste hat der japanische Architekt Takuya Hosokai, dessen Studio in Tokio ansässig ist, ein Wohngebäude in den kleinteiligen Kontext eines Stadtviertels von Niigata an der Westküste der japanischen Hauptinsel Honshu gesetzt. Im Gegensatz zu einem Gemeindezentrum, das er vor einigen Jahren an der Peripherie Niigatas als Flachbau mit maximaler Transparenz realisierte, spielt er beim Housing Complex Niigata III die monolithische Karte aus. Vier übereinandergestapelte, massive Kuben aus rohem Beton überragen nun das umgebende städtische Gefüge aus übrig gebliebenen traditionellen japanischen Häusern und mehr oder weniger moderner Büro-, Apartment- und Einkaufsarchitektur. 34 Wohnungen fasst der zehngeschossige Neubau mit einer Bruttogrundfläche von circa 2.643 Quadratmetern. Linear gen Himmel verlaufende Fensteröffnungen verstärken den Eindruck von Vertikalität, an den Ecken öffnen sich Rücksprünge in der Kubatur zu Terrassen. Um sowohl ein menschliches Maß zu wahren als auch die Dichte der Stadt und visuelle Kohärenz zum Ausdruck zu bringen, habe er den Bau in zwei- bis dreigeschossige Volumina unterteilt, die die Proportionen der alten hölzernen Reihenhäuser in... |
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