Buchtipp: Bauen am nationalen Haus - Architektur als Identitätspolitik

17.01.2024 Was haben die Paulskirche und die Dom-Römer-Zeile in Frankfurt am Main, das Berliner Stadtschloss, die Garnisonkirche in Potsdam und das Meisterhaus-Ensemble in Dessau gemeinsam? Sie alle wurden im Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger schwer zerstört und später wiederaufgebaut. Zudem finden sich diese fünf sehr unterschiedlichen Beispiele architektonischer Rekonstruktionen nun als Fallbeispiele in dem schlanken, schlauen Buch Bauen am Nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik von Philipp Oswalt, Professor für Architekturtheorie in Kassel und ehemaliger Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau. Bereits mit seinem kleinen, handlichen Format macht das Buch klar, dass es keine fundamentale Forschungsarbeit zum tonnenschweren Thema bietet. Stattdessen serviert uns Oswalt einen locker geschriebenen, persönlichen und meinungsstarken Essay. Darin geht es weniger um handwerkliche oder ästhetische Fragen der Rekonstruktion, sondern um die gesellschaftlichen Hintergründe, die Akteure und Netzwerke hinter den Projekten sowie die Frage, wie Architektur mit all dem umgehen kann. Drei seiner fünf Beispiele – Berliner Stadtschloss, Potsdamer Garnisonkirche und die Rekonstruktion von 35... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Bauen am nationalen Haus
 - Architektur als Identitätspolitik


17.01.2024
Was haben die Paulskirche und die Dom-Römer-Zeile in Frankfurt am Main, das Berliner Stadtschloss, die Garnisonkirche in Potsdam und das Meisterhaus-Ensemble in Dessau gemeinsam? Sie alle wurden im Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger schwer zerstört und später wiederaufgebaut. Zudem finden sich diese fünf sehr unterschiedlichen Beispiele architektonischer Rekonstruktionen nun als Fallbeispiele in dem schlanken, schlauen Buch Bauen am Nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik von Philipp Oswalt, Professor für Architekturtheorie in Kassel und ehemaliger Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau. Bereits mit seinem kleinen, handlichen Format macht das Buch klar, dass es keine fundamentale Forschungsarbeit zum tonnenschweren Thema bietet. Stattdessen serviert uns Oswalt einen locker geschriebenen, persönlichen und meinungsstarken Essay. Darin geht es weniger um handwerkliche oder ästhetische Fragen der Rekonstruktion, sondern um die gesellschaftlichen Hintergründe, die Akteure und Netzwerke hinter den Projekten sowie die Frage, wie Architektur mit all dem umgehen kann. Drei seiner fünf Beispiele – Berliner Stadtschloss, Potsdamer Garnisonkirche und die Rekonstruktion von 35...
>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>