Buchtipp: Die 80er-Jahre - Architektur und Städtebau in Deutschland

15.02.2023 Es wäre unmöglich, die Achtzigerjahre auf die Postmoderne zu reduzieren. Das Ausmaß architektonischer Vielfalt, die das gesamtdeutsche Bauerbe der Vorwendedekade auszeichnet, zeigen Carina Kitzenmaier und Matthias Noell in der Publikation Tendenzen der 80er-Jahre. Architektur und Städtebau in Deutschland auf. In dem Band, der gemeinsam mit Studierenden der Berliner Universität der Künste erarbeitet wurde und in der Schriftenreihe des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz erschienen ist, stellt die „Suche nach Geschichte“ demnach nur eine von acht Tendenzen dar. Zu gleicher Zeit, konstatieren die Projektverantwortlichen, hätten auch Themen wie „Technologie und Ökologie“ oder „Partizipation, Selbstbau, Anarchie“ Konjunktur gehabt. Der Ansatz, anhand von Tendenzen für Orientierung zu sorgen statt durch strenge Kategorien voreilig den Blick zu verengen, führt Noell im einführenden Essay auf die Erfahrungen der Vergangenheit zurück. So habe sich in den letzten beiden Jahrhunderten gezeigt, dass „Kategorisierungen und Klassifizierungen niemals den Denkmalwert begründen sollten, da hier die Gefahr liegt, das nicht in gängige und lieb gewordene (Stil-)Schubladen passende Material... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Die 80er-Jahre
 - Architektur und Städtebau in Deutschland


15.02.2023
Es wäre unmöglich, die Achtzigerjahre auf die Postmoderne zu reduzieren. Das Ausmaß architektonischer Vielfalt, die das gesamtdeutsche Bauerbe der Vorwendedekade auszeichnet, zeigen Carina Kitzenmaier und Matthias Noell in der Publikation Tendenzen der 80er-Jahre. Architektur und Städtebau in Deutschland auf. In dem Band, der gemeinsam mit Studierenden der Berliner Universität der Künste erarbeitet wurde und in der Schriftenreihe des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz erschienen ist, stellt die „Suche nach Geschichte“ demnach nur eine von acht Tendenzen dar. Zu gleicher Zeit, konstatieren die Projektverantwortlichen, hätten auch Themen wie „Technologie und Ökologie“ oder „Partizipation, Selbstbau, Anarchie“ Konjunktur gehabt. Der Ansatz, anhand von Tendenzen für Orientierung zu sorgen statt durch strenge Kategorien voreilig den Blick zu verengen, führt Noell im einführenden Essay auf die Erfahrungen der Vergangenheit zurück. So habe sich in den letzten beiden Jahrhunderten gezeigt, dass „Kategorisierungen und Klassifizierungen niemals den Denkmalwert begründen sollten, da hier die Gefahr liegt, das nicht in gängige und lieb gewordene (Stil-)Schubladen passende Material...
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