Buchtipp: Die letzten Jahre der Bauakademie - Helmut Maiers Fotografien 1959-1962

14.02.2024 Dieses dünne Büchlein scheint auf den ersten Blick ein wenig aus der Zeit gefallen, als sei es eben erst von einer Staubschicht befreit worden. Auf dem Umschlag eine Schwarz-Weiß-Fotografie, innen ebenfalls (fast) keine Farbe, alles sehr trocken gestaltet. Die Bilder zeigen Karl Friedrich Schinkels Bauakademie in Berlin – genauer: Die Bauakademie zu Berlin 1959–1962, wie der Titel etwas altbacken formuliert. Das Buch ist freilich gar nicht alt, lediglich die Fotos sind es. Sie stammen von Helmut Maier, der auch den begleitenden Text zu seinen Aufnahmen geschrieben hat. Im Jahr 1958 kam der 1937 geborene Maier als Architekturstudent aus Stuttgart frisch nach West-Berlin an die TU. Für ein Seminar bei Hans Scharoun begann Maier 1959 das kriegszerstörte Berlin zu erkunden – und stieß dabei unter anderem auf die ausgebrannte Bauakademie Schinkels im Ostteil der Stadt. Maiers Aufnahmen reichen von 1959 (als der Bau zwar Kriegsruine aber noch erkennbar war) bis 1962 (als die Ruine fast komplett abgetragen worden war). Seine Bilder dokumentieren die letzten Jahre des architekturhistorisch so wichtigen Hauses, über dessen potentiellen Wiederaufbau seit vielen Jahren heftig gestritten wird.... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Die letzten Jahre der Bauakademie
 - Helmut Maiers Fotografien 1959-1962


14.02.2024
Dieses dünne Büchlein scheint auf den ersten Blick ein wenig aus der Zeit gefallen, als sei es eben erst von einer Staubschicht befreit worden. Auf dem Umschlag eine Schwarz-Weiß-Fotografie, innen ebenfalls (fast) keine Farbe, alles sehr trocken gestaltet. Die Bilder zeigen Karl Friedrich Schinkels Bauakademie in Berlin – genauer: Die Bauakademie zu Berlin 1959–1962, wie der Titel etwas altbacken formuliert. Das Buch ist freilich gar nicht alt, lediglich die Fotos sind es. Sie stammen von Helmut Maier, der auch den begleitenden Text zu seinen Aufnahmen geschrieben hat. Im Jahr 1958 kam der 1937 geborene Maier als Architekturstudent aus Stuttgart frisch nach West-Berlin an die TU. Für ein Seminar bei Hans Scharoun begann Maier 1959 das kriegszerstörte Berlin zu erkunden – und stieß dabei unter anderem auf die ausgebrannte Bauakademie Schinkels im Ostteil der Stadt. Maiers Aufnahmen reichen von 1959 (als der Bau zwar Kriegsruine aber noch erkennbar war) bis 1962 (als die Ruine fast komplett abgetragen worden war). Seine Bilder dokumentieren die letzten Jahre des architekturhistorisch so wichtigen Hauses, über dessen potentiellen Wiederaufbau seit vielen Jahren heftig gestritten wird....
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