Buchtipp: Einklang statt Alleingang - Architektur Klima Atlas

23.05.2024 Das ureigene Ziel der Architektur ist es, dem Menschen eine wohltemperierte, räumlich gefasste „Umwelt“ zu schaffen. In Zeiten steigender Erderwärmung stößt diese Vorstellung an ihre Grenzen. Zunehmend ist es nicht mehr das Innenraumklima, das durch den Menschen geschaffen und kontrolliert wird – sondern es ist der Mensch, der sich dem Klima anzupassen hat. Dieser Kehrtwende geht das Buch Architektur Klima Atlas in Geschichte, Forschung und Praxis nach. Es versteht sich als Handbuch und ging aus Forschungen des Instituts Konstruktives Entwerfen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hervor. Dass ein Bewusstsein für klimatische Rahmenbedingungen des Bauens schon immer Teil der Architektur war, wird in der Publikation mit Verweis auf die Baugeschichte gezeigt. Denn „betrachtet man die Baugeschichte aus der Perspektive des Energieverbrauchs, der CO2-Emissionen und der Umweltbelastungspunkte, entsteht ein überraschendes Bild“, so Mitherausgeber Jürg Graser. Und wo fängt eine solche Betrachtung an? Natürlich bei Vitruv! Bereits der römische Theoretiker beschäftigte sich mit klimatischen Phänomenen, um eine optimale Belichtung oder Gebäudeerwärmung zu ermöglichen.... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Einklang statt Alleingang
 - Architektur Klima Atlas


23.05.2024
Das ureigene Ziel der Architektur ist es, dem Menschen eine wohltemperierte, räumlich gefasste „Umwelt“ zu schaffen. In Zeiten steigender Erderwärmung stößt diese Vorstellung an ihre Grenzen. Zunehmend ist es nicht mehr das Innenraumklima, das durch den Menschen geschaffen und kontrolliert wird – sondern es ist der Mensch, der sich dem Klima anzupassen hat. Dieser Kehrtwende geht das Buch Architektur Klima Atlas in Geschichte, Forschung und Praxis nach. Es versteht sich als Handbuch und ging aus Forschungen des Instituts Konstruktives Entwerfen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hervor. Dass ein Bewusstsein für klimatische Rahmenbedingungen des Bauens schon immer Teil der Architektur war, wird in der Publikation mit Verweis auf die Baugeschichte gezeigt. Denn „betrachtet man die Baugeschichte aus der Perspektive des Energieverbrauchs, der CO2-Emissionen und der Umweltbelastungspunkte, entsteht ein überraschendes Bild“, so Mitherausgeber Jürg Graser. Und wo fängt eine solche Betrachtung an? Natürlich bei Vitruv! Bereits der römische Theoretiker beschäftigte sich mit klimatischen Phänomenen, um eine optimale Belichtung oder Gebäudeerwärmung zu ermöglichen....
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