Buchtipp: Imaginäre Schweiz - Swissness Applied. Learning from New Glarus

15.12.2022 Wer den Wisconsin State Highway 69 im Mittleren Westen der USA entlangfährt, kommt irgendwann in die Schweiz. Besser gesagt: In das Städtchen New Glarus, das sich nicht nur mit seinem Namen ganz explizit auf den Schweizer Kanton Glarus bezieht, aus dem die Immigrant*innen stammten. Diese gründeten Mitte des 19. Jahrhunderts die Gemeinde, die mit einem an zahlreichen Fassaden durchexerzierten Chalet-Stil ein möglichst authentisches Schweizer Erscheinungsbild vermitteln will. New Glarus ist damit eine von vielen US-amerikanischen Kleinstädten, in denen die Nachfahr*innen von einstmals Eingewanderten das kulturelle und architektonische Erbe der europäischen Herkunftsregionen zelebrieren, um so ein zwar künstliches und klischeebeladenes, aber durchaus tourismustaugliches Ambiente von „Heimat“ herzustellen. Wie derartige Vorstellungsbilder lokaler Identität die gebaute Umwelt prägen, untersuchen Nicole McIntosh und Jonathan Louie, die das schweizerisch-amerikanische Büro Architecture Office mit Sitz in Zürich führen, exemplarisch in ihrem Rechercheprojekt Swissness Applied. Learning from New Glarus. Dessen Ergebnisse präsentieren sie nicht nur in Form vorliegender Publikation, sondern... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Imaginäre Schweiz 
 - Swissness Applied. Learning from New Glarus


15.12.2022
Wer den Wisconsin State Highway 69 im Mittleren Westen der USA entlangfährt, kommt irgendwann in die Schweiz. Besser gesagt: In das Städtchen New Glarus, das sich nicht nur mit seinem Namen ganz explizit auf den Schweizer Kanton Glarus bezieht, aus dem die Immigrant*innen stammten. Diese gründeten Mitte des 19. Jahrhunderts die Gemeinde, die mit einem an zahlreichen Fassaden durchexerzierten Chalet-Stil ein möglichst authentisches Schweizer Erscheinungsbild vermitteln will. New Glarus ist damit eine von vielen US-amerikanischen Kleinstädten, in denen die Nachfahr*innen von einstmals Eingewanderten das kulturelle und architektonische Erbe der europäischen Herkunftsregionen zelebrieren, um so ein zwar künstliches und klischeebeladenes, aber durchaus tourismustaugliches Ambiente von „Heimat“ herzustellen. Wie derartige Vorstellungsbilder lokaler Identität die gebaute Umwelt prägen, untersuchen Nicole McIntosh und Jonathan Louie, die das schweizerisch-amerikanische Büro Architecture Office mit Sitz in Zürich führen, exemplarisch in ihrem Rechercheprojekt Swissness Applied. Learning from New Glarus. Dessen Ergebnisse präsentieren sie nicht nur in Form vorliegender Publikation, sondern...
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