Buchtipp: Kurioses DIY - Grandma Prisbey’s Bottle Village
12.01.2022 Das Bottle Village im kalifornischen Simi Valley ist ein Kuriosum. Es ist ein skurriles und gleichsam warmherziges, ganz persönliches Architekturprojekt, wie es wohl nur im US-amerikanischen Westens der 1950er Jahre mit seinem Individualismus, seiner Konsumkultur und seinen verlockenden Weiten emporkommen konnte. Dabei ist dieses von einer älteren Dame ab 1956 eigenhändig errichtete Dorf aus wahnwitzigen 1.000.015 Flaschen derart außergewöhnlich, dass es auch von nationalem Wert ist: Seit 1996 ist das Bottle Village – oder das, was von ihm heute seit einem verheerenden Sturm übrig geblieben ist – im National Register of Historic Places gelistet. Zum Bestand des Bottle Village gehörte ursprünglich unter anderem das „Heim der kleinen Mütter“ mit insgesamt 550 Puppen, eine 120 Zentimeter hohe „Cabana“ aus alten Leuchtstofflampen, der Zaun eines Kaktusgartens aus den Gläsern von Injektionsspritzen oder eine Flugzeugspitze aus Plexiglas als Katzen-Gebärstation. Die österreichische Künstlerin Kathi Hofer bringt mit ihrem Büchlein „Grandma“ Prisbey’s Bottle Village diese kleinteilig zusammengesetzte, kautzige Architektur zu einer deutschsprachigen Leserschaft. Dabei ist Hofers Buch vor... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.01.2022
Das Bottle Village im kalifornischen Simi Valley ist ein Kuriosum. Es ist ein skurriles und gleichsam warmherziges, ganz persönliches Architekturprojekt, wie es wohl nur im US-amerikanischen Westens der 1950er Jahre mit seinem Individualismus, seiner Konsumkultur und seinen verlockenden Weiten emporkommen konnte. Dabei ist dieses von einer älteren Dame ab 1956 eigenhändig errichtete Dorf aus wahnwitzigen 1.000.015 Flaschen derart außergewöhnlich, dass es auch von nationalem Wert ist: Seit 1996 ist das Bottle Village – oder das, was von ihm heute seit einem verheerenden Sturm übrig geblieben ist – im National Register of Historic Places gelistet. Zum Bestand des Bottle Village gehörte ursprünglich unter anderem das „Heim der kleinen Mütter“ mit insgesamt 550 Puppen, eine 120 Zentimeter hohe „Cabana“ aus alten Leuchtstofflampen, der Zaun eines Kaktusgartens aus den Gläsern von Injektionsspritzen oder eine Flugzeugspitze aus Plexiglas als Katzen-Gebärstation. Die österreichische Künstlerin Kathi Hofer bringt mit ihrem Büchlein „Grandma“ Prisbey’s Bottle Village diese kleinteilig zusammengesetzte, kautzige Architektur zu einer deutschsprachigen Leserschaft. Dabei ist Hofers Buch vor...
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