Buchtipp: Pekings historische Wohntypologie - Hutong 101 Photos
25.09.2024 Seit der Yuan-Dynastie ab dem 13. Jahrhundert und bis ins 20. Jahrhundert hinein prägten die sogenannten Hutong-Viertel die chinesische Hauptstadt Peking. Sie umgaben die Verbotene Stadt, die im Zentrum liegt und bis 1911 Sitz des Kaisers war. Die Bevölkerung lebte traditionell in sogenannten Siheyuan: eingeschossige, rechteckige Wohnhöfe. Als Hutongs werden die schmalen Straßen zwischen diesen Wohnhöfen bezeichnet, die mit ihrer kleinteiligen Bebauungsstruktur Zentren des sozialen Lebens waren. Hutongs sind das zentrale Motiv der Schwarz-Weiß-Aufnahmen Xu Yongs, die der Kerber Verlag mit dem Fotobuch Hutong 101 Photos dieses Jahr erstmals in Europa veröffentlicht hat. Der 1954 in Shanghai geborene Künstler nahm die Bilder 1989/90 auf. Seitdem waren sie – nach der direkten Erstveröffentlichung in China – Teil unterschiedlicher Publikationen und weltweiter Ausstellungen und haben deshalb eine gewisse Bekanntheit erlangt. Heute gibt es in Peking nur noch wenige Hutongs. Nach dem Ende des chinesischen Kaiserreiches verloren viele der alten, zentrumsnahen Quartier ihre Bedeutung oder wurden überformt. In den 1950er und 60er Jahren fielen viele Viertel der sogenannten... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
25.09.2024
Seit der Yuan-Dynastie ab dem 13. Jahrhundert und bis ins 20. Jahrhundert hinein prägten die sogenannten Hutong-Viertel die chinesische Hauptstadt Peking. Sie umgaben die Verbotene Stadt, die im Zentrum liegt und bis 1911 Sitz des Kaisers war. Die Bevölkerung lebte traditionell in sogenannten Siheyuan: eingeschossige, rechteckige Wohnhöfe. Als Hutongs werden die schmalen Straßen zwischen diesen Wohnhöfen bezeichnet, die mit ihrer kleinteiligen Bebauungsstruktur Zentren des sozialen Lebens waren. Hutongs sind das zentrale Motiv der Schwarz-Weiß-Aufnahmen Xu Yongs, die der Kerber Verlag mit dem Fotobuch Hutong 101 Photos dieses Jahr erstmals in Europa veröffentlicht hat. Der 1954 in Shanghai geborene Künstler nahm die Bilder 1989/90 auf. Seitdem waren sie – nach der direkten Erstveröffentlichung in China – Teil unterschiedlicher Publikationen und weltweiter Ausstellungen und haben deshalb eine gewisse Bekanntheit erlangt. Heute gibt es in Peking nur noch wenige Hutongs. Nach dem Ende des chinesischen Kaiserreiches verloren viele der alten, zentrumsnahen Quartier ihre Bedeutung oder wurden überformt. In den 1950er und 60er Jahren fielen viele Viertel der sogenannten...
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