Buchtipp: Ruinen mit Meerblick - Mapping the Croatian Coast

05.08.2020 Wer schon einmal in Kroatien war, kennt sie: Bettenburgen und Hotelkomplexe, Bungalowanlagen und Ferienheime. Bauten der Moderne, errichtet in den 1950er, 60er oder 70er Jahren, heute verlassen und verfallen. Es sind Ruinen, in denen man neugierig zwischen wucherndem Grün und eingeschlagenen Fenstern auf Spurensuche gehen kann, auf Spurensuche nach einer Zeit, in der man mit der ganzen Familie an der Adria die Ferien verbrachte. In einigen von diesen Hotels kann man bis heute übernachten – und sich auf Zeitreise begeben. In modernistischen Betonriegeln oder zwischen Wänden dünn wie Pappe nächtigen. Mit kugelrunden Fernsprechern, geschwungenen Treppen, aufwändigem Lampengehänge in der Lobby und knallbunten Installationen jugoslawischer Künstler*innen an den Wänden. Selbst Kellner – weißes Hemd, Weste, Bundfaltenhose –, Kantine und Speisenangebot scheinen mancherorts direkt dieser Zeit entsprungen. Es sind echte Zeugnisse einer vergangenen Ära. Sie heißen Hotel Neboder (Rijeka), Hotel Maestral (Brela) oder Hotel Palace (Dubrovnik). Zu den touristischen Bauten an der kroatischen Küste ist kürzlich ein neues Buch erschienen: Mapping the Croatian Coast. A Road Trip to the Architectural... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Ruinen mit Meerblick
 - Mapping the Croatian Coast


05.08.2020
Wer schon einmal in Kroatien war, kennt sie: Bettenburgen und Hotelkomplexe, Bungalowanlagen und Ferienheime. Bauten der Moderne, errichtet in den 1950er, 60er oder 70er Jahren, heute verlassen und verfallen. Es sind Ruinen, in denen man neugierig zwischen wucherndem Grün und eingeschlagenen Fenstern auf Spurensuche gehen kann, auf Spurensuche nach einer Zeit, in der man mit der ganzen Familie an der Adria die Ferien verbrachte. In einigen von diesen Hotels kann man bis heute übernachten – und sich auf Zeitreise begeben. In modernistischen Betonriegeln oder zwischen Wänden dünn wie Pappe nächtigen. Mit kugelrunden Fernsprechern, geschwungenen Treppen, aufwändigem Lampengehänge in der Lobby und knallbunten Installationen jugoslawischer Künstler*innen an den Wänden. Selbst Kellner – weißes Hemd, Weste, Bundfaltenhose –, Kantine und Speisenangebot scheinen mancherorts direkt dieser Zeit entsprungen. Es sind echte Zeugnisse einer vergangenen Ära. Sie heißen Hotel Neboder (Rijeka), Hotel Maestral (Brela) oder Hotel Palace (Dubrovnik). Zu den touristischen Bauten an der kroatischen Küste ist kürzlich ein neues Buch erschienen: Mapping the Croatian Coast. A Road Trip to the Architectural...

>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>